598/2017: ... und wenn sie nicht gestorben sind ... - Märchen in der Hospiz- und Palliativarbeit
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Beschreibung
Wir wissen, dass eine Sterbebegleitung eine besondere Herausforderung ist. Oft sind die Anforderungen an die Begleiter so umfassend, dass wir sprachlos werden. Das Erzählen von Märchen in der Begleitung sterbender Menschen ist eine mögliche Methode, die helfen kann, diese Sprachlosigkeit zu überwinden.
Oft spielen Tod und Trauer eine direkte oder indirekte Rolle in Märchen. Die über Jahrhunderte gewachsenen Märchen sprechen die Bildsprache unserer Seele an und bringen zum Ausdruck, was uns auf dem Herzen liegt und in der Seele bewegt, doch oft nicht in Worte gefasst werden kann. Märchen spenden Trost und geben Halt. Sie geben dem Sterbenden das Gefühl, dass man seinen Schmerz erkennt und versteht.
Ziel dieser Fortbildung ist, dies zu erkennen und sich zu erlauben, mit Märchen zu arbeiten.
Schwerpunkte
Einsatz des Märchens in der Hospiz- und Palliativarbeit als Möglichkeit,
- sich in die Gedankenwelt Schwerstkranker und Sterbender einzufühlen,
- auf besondere Art Trost zu spenden,
- Hilfestellung bei der Erinnerung an Kindheit und Jugend zu geben
Reflexion der eigenen Arbeit
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Wir werden bei der Registrierungsstelle für beruflich Pflegende
für diesen Kurs Fortbildungspunkte beantragen.
Info und Anmeldung: www.regbp.de
Die Fortbildung ist geeignet als Aufbauseminar für zusätzliche
Betreuungskräfte gemäß der RL nach § 87b Abs. 3 SGB XI
(ab 01.01.2017 nach § 53c SGB XI).