Diesen Kurs können Sie leider nicht mehr buchen.

Zurück

706/2016: Traumatisierungen bei Flüchtlingen

Zielgruppe
Ehrenamtliche/Nichtfachkräfte in der Arbeit mit Flüchtlingen

Termine
09.06.2016

Uhrzeit
9:00 Uhr - 16:15 Uhr

Ort
Diakonie Westsachen
Bethlehemstift
Hüttengrund 49
09337 Hohenstein-Ernstthal

ReferentInnen
Ute Rokyta, Dipl.-Psychologin

Leitung /Organisation
Michael Zimmermann /

Anmeldung
Nutzen Sie unser Angebot unter www.diakademie.de

Informationen
Tel.: 035207 - 843 50

Kursgebühren
Euro

Kursgebühren für Mitglieder (DAFW)
Euro

Bemerkungen zu den Kosten
Die Kursgebühren werden aus Eigenmitteln des Diakonischen Werkes Sachsen getragen.

Beschreibung
In den letzten Monaten erreichten viele Menschen, die in ihrem Heimatland oder auf oft langen und beschwerlichen Wegen ihrer Flucht Opfer von Krieg, Folter oder Misshandlungen geworden sind. Zudem stehen sie meist einem schwierigen Aufnahmeprozess in Deutschland gegenüber. Viele der angekommenen Geflüchteten leiden unter Traumafolgestörungen, die für sie selbst aber auch für Außenstehende eine große Belastung sein können. Gleichzeitig engagierten sich überwältigend viele Menschen ehrenamtlich und machten sich zum Ziel, diese oftmals traumatisierten Menschen zu unterstützen. Diese Arbeit bringt das schöne Gefühl, geholfen zu haben, mit sich. Sie birgt aber über lange Zeiträume auch die Gefahr der Erschöpfungs- und Hilflosigkeitsgefühle.
Im Seminar sollen Definitionen von Trauma und Traumatisierung sowie Ursachen, Verlauf und Erkennungsmerkmale von Traumafolgestörungen näher beleuchtet werden und überlegt werden, wie mit diesen im ehrenamtlichen Kontext umgegangen werden kann. So sollen z. B. Antworten auf die Fragen geben werden: "Was kann ich als ehrenamtliche/r Helfer/in leisten, wann sollte ich hauptamtliche Helfer einschalten? Wie kann ich mich selbst schützen und eigene Grenzen erkennen und wahren?" Dabei soll erörtert werden, wie weit ehrenamtliche Hilfe gehen kann und wann professionelle Hilfe notwendig wird. Wichtig in dem Zusammenhang sind die Erkennung und Wahrung der eigenen Grenzen und der Selbstschutz.

Schwerpunkte
- Trauma und Traumatisierung
- Ursachen, Verlauf und Erkennungsmerkmale von Traumafolgestörungen
- Handlungs- und Unterstützungsmöglichkeiten
- Selbstschutz der Mitarbeitenden
- Austausch von Erfahrungen mit der Arbeit mit geflüchteten,
traumatisierten Menschen

Zurück