705/2016: Traumatisierungen bei Flüchtlingen
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Beschreibung
In den letzten Monaten erreichten viele Menschen, die in ihrem Heimatland oder auf oft langen und beschwerlichen Wegen ihrer Flucht Opfer von Krieg, Folter oder Misshandlungen geworden sind. Zudem stehen sie meist einem schwierigen Aufnahmeprozess in Deutschland gegenüber. Viele der angekommenen Geflüchteten leiden unter Traumafolgestörungen, die für sie selbst aber auch für Außenstehende eine große Belastung sein können. Auch hauptamtliche Helfer geraten immer wieder an Grenzen (persönliche, rechtliche, bürokratische). Doch wie kann man Traumatisierungen und Traumafolgestörungen erkennen? Im Seminar sollen Definitionen von Trauma und Traumatisierung sowie Ursachen, Verlauf und Erkennungsmerkmale von Traumafolgestörungen näher beleuchtet werden.
Es werden Handlungsmöglichkeiten im beruflichen Kontext aufgezeigt und Antworten auf die Fragen gegeben: "Wie kann ich im beruflichen Alltag traumatisierte Menschen erkennen und unterstützen? Was erlebe ich selbst in der Arbeit mit geflüchteten traumatisierten Menschen? Wie kann ich mit Hilflosigkeitsgefühlen umgehen? Wie kann ich mich selbst schützen und gesund halten?"
Schwerpunkte
- Trauma und Traumatisierung
- Ursachen, Verlauf und Erkennungsmerkmale von Traumafolgestörungen
- Handlungs- und Unterstützungsmöglichkeiten
- Selbstschutz der Mitarbeitenden
- Austausch von Erfahrungen mit der Arbeit mit geflüchteten,
traumatisierten Menschen