550/2018: Systemblume - Methodenkompetenz in der systemischen Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
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Beschreibung
Das systemische Arbeiten gehört in der Außendarstellung der Träger und Einrichtungen inzwischen zu einem Standardbegriff. Doch was genau steht hinter diesem Begriff? Neben er zentralen Frage der individuellen Haltung des Akteurs, der persönlichen Perspektive und Selbstreflexion sind es auch konkrete Methoden und Techniken, mit denen Systeme in der Sozialen Arbeit sichtbar, Beziehung verdeutlicht, Konflikte und Verstrickungen erkennbar gemacht werden können.
Systemisches Arbeiten ist eine grundsätzliche Haltung. Der Grundgedanke basiert auf der Annahme, dass die Klienten die Experten ihres Lebens sind und die Antworten auf ihre individuellen Fragen in sich tragen. Die Fachkräfte können mit Hilfe der systemischen Betrachtung sowohl die Verantwortung ganz und ausschließlich bei den Klienten lassen und sie mit speziellen Fragetechniken darin unterstützen, dass sie selbst erkennen, begreifen und verändern können. Es gibt immer mindestens sieben Möglichkeiten!
Systemische Grundannahmen können sowohl in der Einzel- als auch in der Gruppenarbeit effektiv eingesetzt werden. Darüber hinaus wirken sie sich auf die Zusammenarbeit innerhalb eines Teams sehr positiv aus. Sie dienen einem wertschätzenden und respektvollen Umgang miteinander und unterstützen beim professionellen Austausch.
Übungen, Theorieinput, Gruppenarbeit und ggf. Rollenspiele an konkreten Praxisbeispielen unterstützen in dem handlungsorientierten Grundlagenseminar den Austausch von effektiven Methoden aus der eigenen Praxis.
Schwerpunkte
- Anwendung systemischer Methoden in der praktischen Jugendhilfearbeit
- individuelle Nutzungsmöglichkeiten von Genogrammarbeit, Systembrett und anderer
Instrumente systemischer Arbeit
- Kinderbücher, Kuscheltiere, Engelskarten, Zauberstäbe, Schleichtiere und Knautschbälle
zur Unterstützung pädagogischer Gespräche
- systemisches Denken und systemische Haltung in Teamsitzungen und Fallbesprechungen