081/2020: „Sie können meinen Mann nicht verhungern lassen ...“ - Essen und Trinken am Lebensende
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Kursgebühren Kursgebühren für Mitglieder (DAFW) |
Beschreibung
„Essen hält Leib und Seele zusammen!“ – Mit dieser Devise fällt es Zugehörigen oft schwer zu akzeptieren, dass ihre schwerstkranken Familienmitglieder oder Freunde immer weniger essen und trinken, der Appetit immer mehr abnimmt, belastende Symptome wie Übelkeit und Erbrechen zunehmen und oft schon der Gedanke an Speisen und Getränke Abwehr und Ekel auslöst. Ist palliative Dehydration oder der Verzicht auf Ernährung in diesem Stadium sinnvoll oder verhungern und verdursten Sterbende? Welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es für Betroffene und ihre Zugehörigen und wie finden wir individuelle Lösungen?
Lernergebnisse:
Die Teilnehmenden fühlen sich sicher in Gesprächen zum Thema Ernährung und Flüssigkeit, wenn die Vorstellungen und Wünsche der Zugehörigen anders sind, als die Möglichkeiten des Betroffenen zu essen und zu trinken. Sie sind in der Lage, individuell auf die Bedürfnisse der Betroffenen einzugehen und vermeiden „pauschale“ Lösungswege. Sie erkennen die Bedeutung des multiprofessionellen Teams und die gestalterischen Möglichkeiten der Zusammenarbeit zum Thema Essen und Trinken für Betroffene.
Schwerpunkte
- Kommunikation mit Schwerstkranken und ihren Zugehörigen
über den Umgang mit Appetitlosigkeit am Lebensende
- Wunschkost bedürfnisorientiert anbieten
- Möglichkeiten und Grenzen parenteraler Ernährung und Flüssigkeitsgabe
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Wir werden bei der Registrierungsstelle für beruflich Pflegende
für diesen Kurs Fortbildungspunkte beantragen.
Info und Anmeldung: www.regbp.de