534/2016: Sexueller Missbrauch bei Menschen mit Behinderungen
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Beschreibung
Menschen mit geistiger Behinderung werden überdurchschnittlich häufig Opfer sexueller Übergriffe. Die Auswirkungen sexueller Ausbeutung in der Kindheit/Jugend oder im Erwachsenenalter werden oft fehlinterpretiert oder der Behinderung zugeschrieben. Psychosomatische Erkrankungen, psychische Erkrankungen, Verhaltensauffälligkeiten oder Störungen der Beziehungsfähigkeit können Folgen traumatischen Erlebens sein und als unbewusste oder bewusst ablaufende Überlebens- und Bewältigungsstrategien verstanden werden.
Frauen und Männer leiden oft ein Leben lang unter diesen Erlebnissen. Sie verstehen nicht, was ihnen passiert ist, und sie haben daher wenige Chancen, das Erlebte zu verarbeiten. Dies spiegelt sich in vielen Alltagssituationen wieder.
Schwerpunkte
- Menschen mit Behinderungen als Opfer von sexuellem Missbrauch
- Was bedeutet Täter- Täterinnen-Prävention?
- Welche institutionellen Grundeinstellungen helfen dabei, sexuellem Missbrauch vorzubeugen?
- Erste Handlungsleitlinien bei Verdacht auf sexuellen Missbrauch