133/2017: Sexuelle Beratung und Begleitung für Menschen mit Beeinträchtigungen
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Beschreibung
Alle Menschen werden als sexuelle Wesen geboren.
Um die eigene Sexualität selbstbestimmt leben zu können oder sich auch bewusst dagegen zu entscheiden ist es wichtig, sie zu kennen und zu verstehen.
Eine fehlende Begleitung und Beratung in diesen Lebensbereichen kann verheerende Auswirkungen nach sich ziehen und das persönliche Wachstumspotential eines Menschen stark einschränken.
Sexuelle Bildung beinhaltet mehr als eine funktionale Erklärung der Sexualorgane und körperlicher Vorgänge. Sie beschäftigt sich vor allem mit der eigenen Gefühlswelt. Sie fördert in hohem Maße eine positive Einstellung zum eigenen Körper und bildet die Grundlage dafür, persönliche Grenzen zu kennen und benennen zu können.
Erst durch das Wissen um die eigenen Gefühle und die Sexualität wird es möglich, sich in andere hineinzudenken und die Bedürfnisse anderer wahrzunehmen.
Sexuelle Bildung ist der einzige wirksame Schutz vor sexuellem Missbrauch.
Schwerpunkte
- die Bedeutung einer gemeinsamen Grundhaltung zum Thema Sexualität
- die Entwicklung der Sexualität
- sexuelle Beratung im Arbeitsalltag
- Gespräche gestalten über Sexualität
- die Haltung der Begleiter/innen - kritische Selbstreflexion
- Umgang mit Pornografie
- Sexualbegleitung/Prostitution
- Umgang mit sexuell abweichendem Verhalten
- Zusammenarbeit mit Eltern oder anderen Angehörigen