535/2016: Sexuelle Beratung für Menschen mit Behinderung
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Beschreibung
Sexualität ist ein Grundbedürfnis und ein wesentlicher Teil der
Persönlichkeit eines Menschen. Um die eigene Sexualität selbstbestimmt
leben zu können oder sich auch bewusst dagegen zu entscheiden, ist es
wichtig, sie zu kennen und zu verstehen. Die Entwicklung der eigenen
Sexualität trägt ein großes Potenzial der persönlichen Entwicklung in
sich. Dies trifft selbstverständlich auch für Menschen mit einer geistigen
Behinderung zu. Doch Sexualität wird in unserer Gesellschaft in Bezug
auf Menschen mit Behinderungen noch immer tabuisiert, als gefährlich
eingestuft oder verniedlicht. Deshalb ist es von großer bedeutung, dass
Mitarbeitende in der Eingliederungshilfe, die einen engen Kontakt zu den
Menschen mit Behinderung haben, sich diesem Thema annehmen.
Gemeinsame Grundhaltungen, eine offene Atmosphäre und ein
regelmäßiger Austausch über Themen der Sexualität sind wesentliche
Voraussetzungen in Einrichtungen der Eingliederungshilfe, um auftretende
Fragestellungen und Probleme überhaupt erst wahrnehmen zu können
und gut damit umzugehen.
Schwerpunkte
- Sexuelle Grundrechte
- Vorurteile gegenüber Menschen mit Beeinträchtigungen in Bezug auf Sexualität
- Die Bedeutung einer gemeinsamen Grundhaltung zum Thema Sexualität in der Arbeit
mit Menschen mit Behinderung
- Mögliche Inhalte eines Leitfadens zum Thema Sexualität
- Zusammenarbeit mit Eltern oder anderen Angehörigen
- Wie komme ich ins Gespräch über Sexualität?
- Themen sexueller Bildung
- Kinderwunsch und Elternschaft
- Umgang mit Pornografie
- Sexualbegleitung/Prostitution