364/2019: Schmerztherapie aus pflegerischer Sicht
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Beschreibung
Eines der Kardinalsymptome in der Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen sind teilweise schwer kontrollierbare Schmerzen. Eine gute Patientenbeobachtung, Symptomeinschätzung und ein sicherer Umgang in der Verabreichung von Schmerzmedikamenten sowohl in der Basistherapie als auch in der Bedarfsmedikation nach ärztlicher Anordnung sind die Basis palliativpflegerischen Handelns.
Lernergebnisse:
Die Teilnehmenden kennen das WHO-Stufenschema der Schmerztherapie und wissen um Ängste und Vorbehalte im Umgang mit Opiaten. Sie sind in der Lage verschiedene Schmerzarten und Schmerzqualitäten zu erkennen und zu zuordnen und sind somit sicher im Umgang mit Co-Analgetikas und Begleitmedikamenten. Nach dem „Total Pain Modell“ von Cicely Saunders reflektieren sie die verschiedenen Ebenen, Aspekte und Auswirkungen des Schmerzes. Sie setzen bei bewußtseinsveränderten und dementiell veränderten Menschen Schmerzassessments und Schmerzskalen reflektiert ein. Adjuvante pflegerische Möglichkeiten der Schmerzlinderung sind ihnen bekannt.
Schwerpunkte
- WHO-Stufenschema
- Umgang mit Opiaten:
- Ängste und Vorbehalte in therapeutischen Teams,
bei Patienten und ihren Zugehörigen
- "Morphinmythen"
- Schmerzarten und Schmerzqualität: Kennenlernen und Training
- „Total Pain Modell“ von Cicely Saunders
- Schmerzerfassung bei bewußtseinsveränderten und dementiell
veränderten Menschen
- adjuvante pflegerischen Möglichkeiten zur
Schmerzlinderung (z. B. Wickel, Auflagen und Einreibungen):
Kennenlernen und Übungen zu deren Einsatz
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Registrierung beruflich Pflegender:
Für die Teilnahme erhalten Sie 8 Fortbildungspunkte.
Info und Anmeldung: www.regbp.de