396/2016: Praxisorientierter Jugend(medien)schutz in den Hilfen zur Erziehung

Beschreibung
Die Digitalisierung schreitet beständig voran. Alle Lebensbereiche scheinen erfasst - und seien sie noch so alltäglich. Immer neuere und komplexere Angebote erobern den Markt. Wie kann man da den Überblick behalten?
Dies gilt aber nicht nur für den privaten Raum. Mitarbeitende aus den sozialen Arbeitsfeldern sind tagtäglich mit der Bewältigung von Fragestellungen rund um den Medienbereich gefragt, sei es durch direkte Konfrontation mit Problemlagen oder durch situative Gefährdungssituationen. Welche Interventionen sind möglich? Wo gibt es Unterstützung? Welche Regularien gelten? Aber nicht nur die Reaktion ist gefragt, sondern auch Prävention. Wie können Gefahrensituationen besser ab- und eingeschätzt werden?
Die Weiterbildung zum Medientutor erarbeitet dafür Antworten. Sie bietet aktuelle Informationen zur Entwicklung der Medienlandschaft, stellt die
neuesten Erkenntnisse der Medienforschung vor und bietet viel Raum für praktische Übung an Alltagsituationen in den Arbeitsfeldern der Hilfen zur Erziehung. Fachkräfte aus diesem Bereich erhalten Unterstützung, ihre eigene Medienkompetenz zu stärken und so ihre Möglichkeiten zur Unterstützung und Begleitung von Familien, Eltern und Jugendlichen zu befördern.

Schwerpunkte
- Digital Natives: die mediale Lebenswelt von jungen Menschen
- eigenes mediales Verhalten und eigene Haltung
- passende Jugendschutzfilter, nicht nur technisch
- Kernkompetenz der medienpädagogischen Gefahrensensibilität
- Eltern als Partner der Medienerziehung: eine praxisorientierte
Betrachtung
- Leitbilder und Orientierungen medienpädagogischen Handelns in den
Hilfen zur Erziehung
- Jugendmedienschutz und medienpädagogisches Handeln als Bestandteil
alltäglicher Handlungsabläufe

Bemerkungen
Dieser Kurs findet in Kooperation mit der Aktion Jugendschutz Sachsen statt.