664/2016: Pflegestärkungsgesetz 2 - Die ambulanten Chancen
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Beschreibung
Durch die Einführung des Pflegestärkungsgesetzes 2 und der damit verbundenen Neudefinition des Pflegebedürftigkeitsbegriffes wird sich die Kundenstruktur verändern. Die ambulanten Bausteine werden verstärkt. Ziel des Gesetzgebers ist die Umsetzung des Grundsatzes "ambulant vor stationär". 2016 sollten Pflegedienste als Übergangs- und Vorbereitungsjahr nutzen, um sich auf kommende Veränderungen einzustellen.
Die Teilnehmenden erhalten einen Überblick über die Änderungen durch das PSG 2. Einen Schwerpunkt der Fortbildung bildet die Auseinandersetzung mit Entlastungs- bzw. Betreuungsangeboten. Insbesondere sollen die Teilnehmenden Anregungen zur Etablierung dieser und zu praktischen Umsetzungsmöglichkeiten erhalten. Ebenso werden Kombinationsmöglichkeiten verschiedener Leistungen und deren Nutzungsmöglichkeiten aufgezeigt. Auch hier steht das Know-How im Vordergrund.
Ziel der Fortbildung ist es, dass die Leitungsverantwortlichen in Pflegediensten Anregungen zur Neugestaltung/-ausrichtung des Pflegedienstes erhalten (u.a. strukturell, inhaltlich-konzeptionell, organisatorisch, wirtschaftlich) und Sicherheit im Umgang mit den neuen Leistungen gewinnen.
Schwerpunkte
- Pflegelandschaft in Zahlen:
. Daten der aktuellsten Pflegestatistik, auch in Hinblick auf die zukünftigen
Versorgungsgruppen
- Änderungen des PSG 2 2016/2017:
. Leistungsänderungen im Detail
. Abgrenzung Betreuungsleistung – Entlastungsleistung
- Konsequenzen für die Praxis:
. Aufbau und Organisation von Entlastungs- sowie Betreuungsangeboten,
Kalkulation der Preise
. Kombinationsmöglichkeiten verschiedener Leistungen
- Prüfung weiterer ambulanter Bausteine:
. Gruppenangebote, wie Tagestreff etc.
. Tagespflege
. Ambulante Wohngemeinschaften
- Strategie für die Umsetzung: Erstellung des eigenen Fahrplans