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622/2021: Lösungsorientierte Beratung mit getrennten Eltern - praktische Grundlagen

Zielgruppe
Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe, welche mit getrennten Eltern zu tun haben

Termine
06.10.2021 - 07.10.2021

Uhrzeit
09:00-16:15 Uhr

Ort
Leipzig - Zentrum
Berufsbildungswerk Leipzig
Tagungsräume
Grimmaische Str. 10
Zugang über Universitätsstraße 2 a
04109 Leipzig

ReferentInnen
Sabine Holdt
Dipl. Psychologin
Leiterin der Familien- und Erziehungsberatungsstelle Famthera

Leitung /Organisation
Claudia Siegel / Birgit Willsch

Anmeldung
Nutzen Sie unser Angebot unter www.diakademie.de

Informationen
Tel.: 035207 - 843 50

Kursgebühren
305,00 Euro

Kursgebühren für Mitglieder (DAFW)
245,00 Euro

Beschreibung
Wenn sich Eltern minderjähriger Kinder trennen, sind Konflikte vorprogrammiert, die zudem oft sehr emotional und kontrovers ausgetragen werden. Doch wie finden zerstrittene Eltern zu individuell passenden Lösungen für die Neuorganisation ihrer Familie? Alle Personen im Umfeld der Familie sind im Umgang mit den Einzelnen herausgefordert. Besonders für Berater*innen steht die Frage, wie sie einen hilfreichen Prozess in Gang setzen können, damit die getrennten Eltern wieder mehr Selbstwirksamkeit und Autonomie erlangen.
Dieses Seminar soll einen lebendigen Einblick in die lösungsorientierte Arbeit mit getrennten Eltern über den gesamten Beratungsprozess von der Anmeldung bis zum Abschluss ermöglichen. Anhand eines konkreten Beratungsverlaufs und praktischer Vignetten werden einzelne Vorgehensweisen und Methoden erläutert und für die Teilnehmer*innen handhabbar gemacht. Unter anderem soll gezeigt werden, was wir unter einem „Integrierten Wechselmodell“ verstehen und wie es zusammen mit einem Elternpaar entwickelt werden kann. Schließlich sollen einige Möglichkeiten der Psychohygiene für die Professionellen aufgezeigt werden.

Lernergebnisse:
Die Teilnehmer*innen können ihre eigene Wahrnehmung für die Situation aller Beteiligten im Trennungsprozess schärfen und die verschiedenen Perspektiven besser nachvollziehen. Sie erfahren, welche Entwicklungsaufgaben jeder Einzelne im Trennungsprozess zu leisten hat und leiten davon ab, wie sie den Betroffenen begegnen können und was für die Rahmung eines Beratungssettings wichtig ist. Die Teilnehmenden können anhand der vorgestellten systemischen Haltungen, Vorgehensweisen und Methoden eigene Ideen zur Umsetzung in ihrem jeweiligen Arbeitskontext entwickeln. Sie erfahren, was wir unter einem „Integrierten Wechselmodell“ verstehen und erleben, wie man ein solches mit einem getrennten Elternpaar entwickeln kann.
Letztendlich können die Teilnehmer*innen ihr eigenes Befinden in schwierigen Situationen mit getrennten Eltern wahrnehmen und etwas zu ihrem eigenen Schutz im Sinne der Selbstfürsorge tun.

Schwerpunkte
- Einblick in die lösungsorientierte Arbeit mit getrennten Eltern über den gesamten Beratungsprozess anhand eines Fallbeispiels
- Erlebnisorientierte Darstellung systemischer Haltungen
Vorgehensweisen und Methoden
- Entwicklung eines „Integrierten Wechselmodells“
- Transfer in den eigenen Arbeitskontext
- Psychohygiene in der Arbeit mit hochstrittigen Elternpaaren

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