522/2016: Interkulturelle Kompetenz

Beschreibung
Mitarbeitende aus Kirche und Diakonie haben es zunehmend mit Migrantinnen und Migranten zu tun. Menschen mit anderen kulturellen Hintergründen kommen in die Beratung. Dabei bekommen Grundlagen dieses Settings, nicht nur die Sprache, eine andere Bedeutung. Es braucht zunächst die besondere Auseinandersetzung mit der Kultur und den Möglichkeiten der Beratungssuchenden. Darüber hinaus müssen Beraterinnen und Berater ihren Umgang mit dem Fremden neu in den Blick nehmen.
Das Seminar stärkt die interkulturelle Kompetenz der Teilnehmenden. Da es unter den Flüchtlingen in Deutschland neben vielen Christen vor allem Muslime gibt, informiert das Seminar über die Religion des Islam. Dazu kommen die Möglichkeiten der Beratung im interkulturellen Kontext.
Das Seminar hat besonders den Arbeitskontext der KirchenBezirksSozialarbeit im Blick, es ist aber auch für andere Interessierte aus dem Projekt "Demokratie gewinnt!" als Trainingsmodul geeignet, um den Abschluss als Demokratiestifter zu erwerben.

Schwerpunkte
- Glaubensgrundlagen im Islam
- Islam in Sachsen
- interkulturelle Kommunikationstheorie
- Interkulturalität in Kommunikationssituationen
- Beratung im interkulturellen Kontext
- Umgang mit Konfliken im interkulturellen Kontext

Bemerkungen
Der Fortbildungskurs gilt als Trainingsmodul-Kurs im Rahmen der Weiterbildung "Demokratiestifter". Der Fortbildungskurs wird gefördert durch das Bundesministerium des Inneren im Rahmen des Bundesprogramms "Zusammenhalt durch Teilhabe" sowie durch das sächsische Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz im Rahmen des Programms "Weltoffenes Sachsen".

Ihre Anmeldung zum Seminar gilt gleichzeitig für Übernachtung und Verpflegung in der Tagungsherberge.