135/2018: Freiheitseinschränkende Maßnahmen: Rechtssicher anwenden und Alternativen prüfen

Beschreibung
Freiheiteinschränkende Maßnahmen (FEM) stellen einen Eingriff in die persönliche Freiheit Betroffener dar. Sie sind nur nach gründlicher Abwägung und Prüfung möglicher Alternativen anzuwenden.

Beim Umgang mit freiheitseinschränkenden Maßnahmen (FEM) bestehen bei Pflege- und Betreuungskräften viele Unsicherheiten. Die unterschiedliche Auslegung der Rechtsprechung im stationären bzw. im ambulanten Setting erschwert die Situation zusätzlich. Bereits die Entscheidung, ob eine FEM vorliegt und eine richterliche Genehmigung zur Anwendung der Maßnahme erforderlich ist, fällt den Verantwortlichen schwer.
Hinzu kommt, dass durch das ausgeprägte Sicherheitsdenken aller Beteiligten FEM nicht nur zur Verhinderung konkret bestehender Gefahren eingesetzt werden, sondern auch um potentielle Risiken auszuschließen. Mögliche Alternativen bleiben unberücksichtigt.

In dieser Fortbildung setzen sich die Teilnehmenden mit den gesetzlichen Grundlagen freiheitseinschränkender Maßnahmen auseinander und werden befähigt, diese rechtssicher anzuwenden. Es werden Alternativen zu FEM sowie der Werdenfelser Weg besprochen.

Schwerpunkte
- FEM: Was ist darunter zu verstehen?
- gesetzliche Grundlagen
- FEM im ambulanten Setting
- Erfordernis einer richterlichen Genehmigung
- Aufgaben des Betreuers/Vorsorgebevollmächtigten
- Haftungsrisiken: pro und contra einer FEM
- Dokumentation der FEM
- mögliche Alternativen zu FEM
- Werdenfelser Weg: eine Chance FEM zu minimieren
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Registrierung beruflich Pflegender:
Für die Teilnahme erhalten Sie 8 Fortbildungspunkte.
Info und Anmeldung: www.regbp.de