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341/2017: Die Folgen von Crystal Meth - neue Herausforderungen für die Pflege

Zielgruppe
Mitarbeitende in der Pflege in Einrichtungen der Altenhilfe und des Gesundheitswesens

Termine
12.05.2017

Uhrzeit
09:00-16:15

Ort
Diakonische Akademie für
Fort- und Weiterbildung e.V.
im Haus der Diakonie
Paulsenstr. 55-56
12163 Berlin

ReferentInnen
Jan Schneider
Krankenpfleger, Referent in der Aus- und Weiterbildung im Bereich Psychiatrie/Neurologie und Referent im Bildungsprojekt GNOSOS

Leitung /Organisation
Ulrike Kaiser /

Anmeldung
Nutzen Sie unser Angebot unter www.diakademie.de

Informationen
Tel.: 030 - 82097 117

Kursgebühren
90,00 Euro

Kursgebühren für Mitglieder (DAFW)
65,00 Euro

Beschreibung
Die Droge Crystal Meth ist weltweit zum Massenphänomen geworden. Die zunehmende Verbreitung erklärt sich einerseits durch das hohe Suchtpotential und andererseits dadurch, dass die Droge billig und leicht selbst herstellbar ist. Die Konsumentengruppe ist sehr heterogen. Sie umfasst Berufstätige, SchülerInnen und StudentInnen, die Crystal Meth zur Leistungssteigerung einsetzen, Freizeitkonsumenten und Gruppen, die die Droge im Rahmen einer psychischen Begleiterkrankung einnehmen. Zunehmend sind auch junge Mütter betroffen, welche durch die Einnahme von Crystal Meth die Mehrfachbelastung des Alltags bewältigen wollen, in Folge aber auch ihre Kinder gefährden. Die Folgen des Konsums sind schwerwiegend für Körper und Psyche. Sie können mit anhaltenden neurokognitiven Defiziten und irreversiblen neuropsychologischen Schäden einhergehen und zu einer Pflegebedürftigkeit führen. Eine Tatsache, die vor allem die Altenpflege vor neue Herausforderungen stellt, da Betroffene überwiegend jüngeren Jahrgangs sind und somit nicht zum typischen Klientel der Altenpflege gehören.

In der Fortbildung werden grundlegende Kenntnisse zur Wirkung der Substanz, zur Klinik der Intoxikation und des Entzuges vermittelt. Dabei stehen besonders die neurobiologischen Ursachen von Sucht und Drogenmissbrauch und die psychischen und körperlichen Folgen von Konsum und Abhängigkeit im Fokus. Es werden Ansätze und Perspektiven der Behandlung am Fallbeispiel diskutiert. Ziel der Fortbildung ist es, über die Droge Crystal Meth aufzuklären, Sicherheit im Umgang mit Betroffenen zu gewinnen und sich mit der eigenen Einstellung zur Problematik Sucht/Abhängigkeit auseinanderzusetzen.

Schwerpunkte
Einführung: Rolle der Akutpsychiatrie in der Behandlung von
Abhängigkeitserkrankungen

Crystal Meth als Herausforderung für den Klinikalltag und in der
stationären und ambulanten Versorgung
- Epidemiologie und Ätiologie/Konsumentengruppen
- die Substanz Crystal Meth (Pharmakokinetik, Pharmakodynamik,
Wirkung)
- Klinik der Intoxikation und des Entzuges

Sucht und Drogenmissbrauch
- neurobiologische Ursachen
- psychische und körperliche Folgen
- Möglichkeiten der Behandlung

Reflexion der Teilnehmenden hinsichtlich der Problematik
Sucht/Abhängigkeit und des Umgangs damit

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Registrierung beruflich Pflegender:
Für die Teilnahme erhalten Sie 8 Fortbildungspunkte.
Info und Anmeldung: www.regbp.de

Bemerkungen
Bei Inanspruchnahme von Bildungsurlaub bitte 5 Wochen vor
Kursbeginn die Diakademie per Post oder per Mail informieren!

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