340/2017: Die Balance zwischen Engagement und Abgrenzung in den Gesundheits- und Sozialberufen
|
Kursgebühren Kursgebühren für Mitglieder (DAFW) |
Beschreibung
Die Arbeit der sozialen Berufe ist wegen der andauernden Konfrontation mit sozialen Problemen und menschlichem Leid mit besonderen psychischen Belastungen verbunden. Mitarbeitende empfinden ihre Tätigkeit auch deshalb so schwierig, weil sie die verantwortungsvollen Aufgaben bei der Betreuung von Klienten oft unter Zeitdruck und ständiger Anspannung bewältigen müssen.
Empirischen Untersuchungen zufolge leiden mindestens 25 Prozent, der in den Gesundheits- und Sozialberufen Tätigen, unter psychosomatischen Belastungen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Länger anhaltende Zustände der Überforderung können zu einem reduzierten Engagement, zur Resignation, zum Verlust der Leistungsfähigkeit und schließlich zu einer ernsten Erkrankung führen.
Im Kurs soll die Aufmerksamkeit darauf gerichtet werden, was getan werden kann, um immer wieder neu ein ausgewogenes Verhältnis von Berufs- und Privatleben herzustellen und es sollen Möglichkeiten einer besseren Selbstfürsorge entwickelt werden mit dem Ziel, das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden zu bewahren und zu stärken.
Schwerpunkte
- Analyse der Belastungsfaktoren am Arbeitsplatz
- Belastungen wahrnehmen - für Entlastung sorgen
- "Gesundes Engagement" und Möglichkeiten der Abgrenzung
- Das Helfersyndrom
- Berufs- und Privatleben im Gleichgewicht
- Selbstfürsorge: Aufmerksamkeit für die eigenen Bedürfnisse
- Innere Ausgeglichenheit und Gelassenheit
- Zeitmanagement
- Die Fähigkeit zur Entspannung
Bemerkungen
Methoden: Dialogorientierte Impulse, Diskussion, Partner- bzw. Gruppenarbeit, Übungen, Entspannungsverfahren
Bei Inanspruchnahme von Bildungsurlaub bitte 5 Wochen vor Kursbeginn die Diakademie per Post oder per Mail informieren!