103/2016: Demenzen – neue Formen und bessere Therapiemöglichkeiten? - Kooperationsseminar mit dem EVAP
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Beschreibung
Die neuen diagnostischen Möglichkeiten mit radiologischen, laborchemischen und neuropsychologischen Untersuchungen gestatten früher als bisher und damit auch genauer, Demenzerkankungen zu erfassen. So finden sich hirnorganische Veränderungen 10-20 Jahre vor Ausbruch der Erkankung, es lassen sich exaktere, aber auch verhängnisvolle Prognosen stellen und es finden sich neue Demenzformen im Frontotemporalbereich mit neuartigen Sprachstörungen. Werden Durchblutungsveränderungen in Kombination mit Morbus Alzheimer erkannt, ist die Abgrenzung zur vaskulären Demenz erschwert. Ebenso ähneln die Symptome der Lewy-Körperchen-Demenz, eine Demenzform die in der Regel mit Parkinsonsymptomen einhergeht, denen der Alzheimer Erkrankung.
Die neuen Demenzformen erfordern neue pharmokologische und verhaltenstherapeutische Strategien, die anders als bei der klassischen Alzheimerdemenz wirken.
Ziel der Fortbildung ist die Vermittlung von Kenntnissen zu den unterschiedlichen Demenzformen und zu deren Abgrenzung, einschließlich Diagnostik und Therapie.
Schwerpunkte
- Demenzentstehung und Abgrenzung
- vom hirnorganischen Psychosyndrom (HOPS) zur vaskulären Demenz
- Demenz und Parkinsonsymptome - die Lewy-Körperchen-Demenz
- Demenz und sehr frühe Sprachstörungen - die Frontotemporale Demenz
- frühe Diagnose und deren Bedeutung
- Therapieunterschiede bei neuen Demenzformen
Zugangsvoraussetzung
AbsolventInnen des Grundkurses "Engagement Demenz"
Bemerkungen
Bei Inanspruchnahme von Bildungsurlaub bitte 5 Wochen vor
Kursbeginn die DAFW per Post oder per Mail informieren!