564/2017: Das Vertrauen ist zerstört: Missbrauch in der Diakonie
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Beschreibung
Kinder, Jugendliche, Menschen mit und ohne Behinderung, alte Menschen – sie vertrauen auf besonderen Schutz in der Diakonie. Mitarbeitende vertrauen Kollegen, Öffentlichkeit vertraut diakonischen Institutionen. Solches Vertrauen besteht zu Recht und wird aber auch gebrochen. Worte und Taten missachten die persönliche Integrität und Intimität Schutzbefohlener. Psychische oder physische Gewalt, insbesondere mit sexuellem Motiv zerstören Vertrauen. Und bilden auch für Kollegen und Einrichtung einen vielschichtigen Vertrauensbruch.
Dies ist keine neue und doch aktuelle Erfahrung. Diakonische Einrichtungen müssen Übergriffe an Schutzbefohlenen in ihrer Geschichte aufarbeiten.
Hier ist Eindeutigkeit – Vertrauen, Missbrauch, Wahrnehmung –ebenso gefragt, wie die erforderlichen Kommunikationswege. Hilfreich ist die Erarbeitung einer Roten Linie sowie die Klärung, was im Krisenfall zu tun ist.
Video, Plenum, Einzelarbeit, Dialog bilden den methodischen Rahmen im Seminar.
Schwerpunkte
- Leitbild und Wirklichkeit im Alltag
- Vertrauenserwartung und Vertrauensbruch
- Wahrnehmung und Interpretation
- Kommunikation und Krise
Bemerkungen
Auf Wunsch bieten wir diesen Kurs auch in Regionen oder bei einzelnen Trägern an. Bitte wenden Sie sich dafür telefonisch oder per mail an uns:
Tel.: 035207 84350
e-mail: info@diakademie.de