500/2016: Berufliche Bildung in der WfbM

Beschreibung
Mit der Einführung des SGB IX, dessen Ziel die Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ist, haben die WfbM seit 2001 einen ausdrücklichen Bildungsauftrag bekommen. Der Mensch mit Behinderung hat damit einen Rechtsanspruch auf berufliche Bildung. Dieser Anspruch besteht sowohl im Berufsbildungsbereich, wie auch im Teilhabebereich einer WfbM.
Angemessene berufliche Bildung braucht eine ernsthafte Struktur und angemessene Bildungsinhalte. Für die Werkstätten gilt seit dem 1. November2012 die Verpflichtung, allen Rehabilitanden eine binnen differenzierte, berufliche Bildung anzubieten.
Im Rahmen des Eingangsverfahren wird dieser individuelle Bildungsweg mit dem Eingliederungsplan größtmöglich vorgezeichnet.
Im Berufsbildungsbereich ist für den Teilnehmer der Ort der beruflichen Erstqualifizierung. Zielführend für die Differenzierung der Qualifizierungsinhalte sind die Ausbildungsrahmenpläne der Kammern. Hier ist der ihm zugeordnete Bildungsbegleiter für den gesamten Ablauf der binnendifferenzierten Berufsausbildung in der WfbM ein wichtiger Begleiter. In die berufliche Bildung sind alle Bereiche der Werkstatt mit eingebunden.
Dieses Seminar zeigt den gesamten Bereich des beruflichen Bildungauftrages der WfbM auf. Er zeigt den gesetzlichen Rahmen durch das SGB IX, die UN Behindertenrechtskonvention und die WVO verbunden mit der HEGA 6/2010.

Schwerpunkte
- Rechtliche Rahmenbedingungen der beruflichen Bildung in der WfbM
(SGB IX, WVO/HEGA 6/2010),
Behindertenrechtskonvention der UN
- Aufbau und Struktur der beruflichen Bildung in der WfbM
- Wichtige Neuerungen der beruflichen Bildung in der WfbM seit 2001
- Aufbau und Struktur: Eingangsverfahren, Berufsbildungsbereich,
Teilhabebereich der WfbM
- Das Fachkonzept (HEGA 06/2010) in seiner Umsetzung in der WfbM