091/2026: Trauma und Behinderung
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Beschreibung
Wer mit Menschen mit geistiger Behinderung arbeitet, fragt sich oft, ob das gezeigte Verhalten Teil der Behinderung ist oder ob auch andere Ursachen dafür möglich sind. Sicher können Verhaltensauffälligkeiten oder Selbstregulationsstörungen unterschiedliche Gründe haben, aber auch Traumatisierungen verschiedenster Art können als Ursache infrage kommen. Doch wie können wir nun damit umgehen? Das Seminar möchte in die Thematik "Trauma und Behinderung" einführen und aufzeigen, dass es auch für die Arbeit mit schwerstmehrfachbehinderten Menschen Möglichkeiten für eine traumasensible Arbeit gibt.
Lernergebnisse:
Die Teilnehmenden kennen Grundlagen zum Thema "Trauma" und werden befähigt, Zusammenhänge zwischen Nervensystem und Selbstregulation herzustellen. Außerdem lernen sie eine Traumapädagogische Grundhaltung und verschiedene traumapädagogische Methoden kennen.
Schwerpunkte
- Grundlagenwissen Trauma
- Entwicklungstrauma, Bindungstrauma, Selbstregulationsstörung
- Toleranzfenster und Polyvagaltheorie (Nervensystem und Trauma)
- Traumapädagogische Konzepte und Methoden
- Säulen einer traumapädagogischen Grundhaltung
- Der traumapädagogische Fragebogen
- Beispiele aus der Praxis
Zugangsvoraussetzung
Arbeitskontext in der Behindertenhilfe (auch ehrenamtlich)