181/2024: Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung: Rechtliche Grundlagen und praktische Bedeutung
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Beschreibung
Immer mehr Menschen machen von der Möglichkeit Gebrauch, mit einer Patientenverfügung ihre Wünsche und Vorstellungen in Bezug auf eine ärztliche Behandlung schriftlich für den Fall festzulegen, dass sie im Behandlungszeitpunkt zu einer Willensäußerung nicht mehr in der Lage sind. Häufig wird die Patientenverfügung mit einer Vorsorgevollmacht oder einer Betreuungsverfügung verbunden. Die MitarbeiterInnen in stationären oder ambulanten Pflegeeinrichtungen sowie in Einrichtungen des Gesundheitswesens müssen sich mit Fragen der Tragweite, der Verbindlichkeit und den Auswirkungen in der ganz konkreten Lebenssituation auseinander setzen.
Das Seminar vermittelt Sicherheit im Umgang mit diesen rechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten. Beispiele aus der Rechtsprechung und konkrete Fragestellungen aus dem Kreis der Teilnehmenden stellen den größtmöglichen Praxisbezug her.
Lernergebnisse:
Die Teilnehmenden haben im Umgang mit rechtlichen Fragestellungen mehr Sicherheit erlangt.
Schwerpunkte
- Inhalt und Grundlage des Selbstbestimmungsrechts
- neue gesetzliche Regelungen der Patientenverfügung
- Form und Inhalt der Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht
und Betreuungsverfügung
- Verbindlichkeit der Patientenverfügung
- mutmaßlicher Wille des Patienten als Entscheidungsgrundlage
- die Rolle des Betreuers und des Betreuungsgerichts
bei der Entscheidungsfindung
- praktische Handhabung