176/2026: NEU Validierend Kommunizieren
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Beschreibung
Sich in das Erleben eines anderen Menschen einzufühlen, ist bedeutsam für eine gute Beziehungsgestaltung. Menschen mit Demenz in ihrem Alltag pflegend und betreuend zu begleiten, erfordert den Willen und auch das Können, sich auf deren besondere Lebenssituation einzustellen. Situationen werden von den betroffenen Personen anders eingeordnet und es kommt zu Missverständnissen mit ihrem sozialen Umfeld (bspw. sie begleitende Angehörige, Mitbewohner oder professionelle Begleiter). Mit wertschätzender Grundhaltung und verschiedenen non-verbalen und verbalen Methoden der Kommunikation kann eine Brücke in die Welt des Menschen mit Demenz gebaut werden.
Lernergebnisse:
Ziel dieser Fortbildung ist das Erweitern und Vertiefen des Fachwissens. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, die eigene berufliche Praxis zu reflektieren. Die Teilnehmenden lernen Methoden des Validierenden Kommunizierens kennen. Sie können auf die geäußerten Bedürfnisse und die beobachteten Verhaltensweisen der zu begleitenden Person wertschätzend eingehen.
Durch das Einbeziehen biografischer Faktoren wird die professionelle Beziehung individuell vertieft.
Schwerpunkte
- Notwendigkeit der personenzentrierten Beziehungsgestaltung
- Identitätsstiftende Interaktion und Angebotsgestaltung
- Wahrnehmen und Erkennen artikulierter Gefühle
- Validieren dieser wahrgenommenen Gefühle und Eingehen auf die Person
- Wahrnehmen von Lebensthemen und Triebfedern des Handelns
- Validieren wahrgenommener Lebensthemen
- Umgang mit Schlüsselwörtern, aktivierenden Aktivitäten und Materialien
- Fallbeispiele der Teilnehmenden und der Dozentin
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Die Weiterbildung ist geeignet als Aufbauseminar für zusätzliche
Betreuungskräfte nach § 43b SGB XI und nach §§ 39, 45b SGB XI i.V.m. 113 Abs. 1 SGB XI
(gemäß der RL nach § 53b SGB XI).