Beschreibung
Die Freiheit eines jenen beginnt dort, wo die Freiheit des anderen aufhört. (Immanuel Kant)

Die Anforderungen an die Fachkräfte in sozialen Einrichtungen haben sich geändert. Das ist nicht nur auf inhaltliche Entwicklungen zurückzuführen, auch der Personenkreis der von uns begleiteten Menschen hat sich verändert. Wir haben es zunehmend mit herausforderndem Verhalten zu tun und auch der Personenkreis der Menschen, welche sich immer mehr zurückziehen, wird größer. Das Bundesteilhabegesetz fordert die umfangreiche Teilhabe für alle Menschen der Gesellschaft.

In diesem Kurs lernen die Teilnehmenden die Rechte des Einzelnen in sozialen Gemeinschaften durchzusetzen, auch wenn sie dabei im Einzelfall gegen individuelle Forderungen auftreten müssen. Sie werden einen Einblick in die Ausprägung problematischer Verhaltensmuster und in den Aufbau von praxisrelevanter Problemlösungsmodellen erhalten. Sie bekommen Einblicke in Konfliktdynamik und lernen das eigene Konfliktverhalten kennen.
Die Einführung von Regeln und Ritualen sowie der Umgang mit Grenzüberschreitendem Verhalten, sind Bestandteile dieses Kurses.
Es wird Zeit zum Erfahrungsaustausch geben um praxisnah von anderen Teilnehmenden zu lernen.

Lernergebnis:
Die Teilnehmer haben Einblicke in individuelles Verhalten von Menschen, erlangen die Fähigkeit, Regeln in sozialen Gemeinschaften aufzubauen, einzuführen und bei grenzüberschreitendem Verhalten zu reagieren.

Schwerpunkte
- Differenzierter Blick für Konfliktpotenziale
- Einblick in Individualität und Wertevielfalt
- Individuelle Entwicklung führt zu spezifischen Verhalten
- Entwicklung von Regelverständnis in sozialen Gemeinschaften
- Erstellen eines Regelwerkes und schrittweise Einführung von Regeln
- Grenzüberschreitendes Verhalten
- Umgang mit grenzüberschreitendem Verhalten, Begleitung und Unterstützung