288/2026: NEU Förderung des Körperbildes bei Immobilität als Ganzheitliche Pflege
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Beschreibung
Die Situation immobiler und demenziell erkrankter Seniorinnen und Senioren ist aufgrund des Ausschlusses von der Gemeinschaft und der geringen individuellen Betreuung besonders schwierig. Diese Reizarmut führt zur Vereinsamung und damit nicht selten zum Deprivationssyndrom mit schweren seelischen und auch körperlichen Folgen. Verdeutlicht werden diese z.B. durch Schaukeln mit dem Oberkörper, durch Nestelbewegungen an Pullover oder Bettdecke, durch Reiben und Kratzen am eigenen Körper oder auch Gegenständen, wie z.B. einem Tisch.
In diesem Modul erhalten Betreuungskräfte Anregungen, Hinweise und praktische Anleitungen für eine Sensibilisierung des Körperbildes am Beispiel des Gesichts, Beines, Armes und der Hand. Sie erlernen, einfache Massagen, Aromatherapie, Atemtherapie, Entspannungsübungen sowie Hydrotherapie.
Lernergebnisse:
Ziel ist es, durch unterschiedlichste Mittel und Methoden, dementiellen und hochbetagten Menschen mehr Wohlbefinden und Lebensqualität zu verschaffen und so wieder Ruhe und Ausgeglichenheit empfinden zu können.
Schwerpunkte
- Veränderungen des alternden Körpers verstehen und beachten
- Erlernen der theoretischen und praktischen Grundlagen: Massage von Arm, Bein und Gesicht
- Aroma- und Öl Kunde
- Atemübungen
- Entspannungsübungen
- Heiße Rolle
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Die Weiterbildung ist geeignet als Aufbauseminar für zusätzliche Betreuungs-
kräfte nach § 43b SGB XI und nach §§ 39, 45b SGB XI i.V.m. 113 Abs. 1 SGB XI
(gemäß der RL nach § 53b SGB XI).
Bemerkungen
Mitzubringen ist:
- 1 Paar Kniestrümpfe
- ca.700g Raps oder Weizenkörner
- Nadel und Faden
- Kosmetikpinsel, Schwamm, Federn, 1 Paar flauschiche Handschuhe
- Ätherische Öle, so vorhanden
- Natürliche Öle, zB Olivenöl oder Sonnenblumenöl
- 5 dünne Handtücher ca. 60 cm X 100 cm
- 1 Liter Messbecher