311/2023: Freiheitsentziehende Maßnahmen: Rechtssicher anwenden und Alternativen prüfen
|
![]() Kursgebühren Kursgebühren für Mitglieder (DAFW) |
Beschreibung
Freiheitsentziehende Maßnahmen (FEM) stellen einen Eingriff in die persönliche Freiheit Betroffener dar. Sie sind nur nach gründlicher Abwägung und Prüfung möglicher Alternativen anzuwenden.
Beim Umgang mit freiheitsentziehenden Maßnahmen (FEM) bestehen bei Pflege- und Betreuungskräften viele Unsicherheiten. Die unterschiedliche Auslegung der Rechtsprechung im stationären bzw. im ambulanten Setting erschwert die Situation zusätzlich. Bereits die Entscheidung, ob eine FEM vorliegt und eine richterliche Genehmigung zur Anwendung der Maßnahme erforderlich ist, fällt den Verantwortlichen schwer.
Hinzu kommt, dass durch das ausgeprägte Sicherheitsdenken aller Beteiligten FEM nicht nur zur Verhinderung konkret bestehender Gefahren eingesetzt werden, sondern auch um potentielle Risiken auszuschließen. Mögliche Alternativen bleiben unberücksichtigt.
Es werden Alternativen zu FEM sowie der Werdenfelser Weg besprochen.
Lernergebnisse:
Die Teilnehmenden kennen die gesetzlichen Grundlagen freiheitsentziehender Maßnahmen und werden befähigt, diese rechtssicher anzuwenden.
Schwerpunkte
- FEM: Was ist darunter zu verstehen?
- gesetzliche Grundlagen
- FEM im ambulanten Setting
- Erfordernis einer richterlichen Genehmigung
- Aufgaben des Betreuers/Vorsorgebevollmächtigten
- Haftungsrisiken: pro und contra einer FEM
- Dokumentation der FEM
- mögliche Alternativen zu FEM
- Werdenfelser Weg: eine Chance, FEM zu minimieren
____________________________________________
Registrierung beruflich Pflegender:
Für die Teilnahme erhalten Sie 8 Fortbildungspunkte.
Info und Anmeldung: www.regbp.de