037/2024: Das Recht auf Verwahrlosung - im Spannungsfeld zwischen Selbstbestimmung und sozialer Verantwortung

Zielgruppe
Mitarbeitende in sozialen Einrichtungen und Diensten, Interessierte
Termine
12.11.2024
Uhrzeit
09:00 - 16:15 Uhr
Ort
Online

Leitung / Organisation
Andreas Görlitz / Silke Beyer
ReferentInnen
Constanze Hall
Dipl.-Psychologin
Kursgebühren
Kursgebühren
170,00 Euro

Kursgebühren für Mitglieder (Diakademie)
130,00 Euro

Dieser Kurs ist leider ausgebucht. Aber den gleichen Kurs bieten wir unter 700/2024 am 27.11.2024 nochmals an. Gern können Sie sich dazu anmelden.


Beschreibung

Gibt es ein Recht auf Verwahrlosung für psychisch kranke und behinderte Menschen? Diese Frage stellt sich in Zeiten, in denen eine umfangreiche gesellschaftliche Teilhabe und eine größtmögliche Selbständigkeit und Autonomie erklärte Zielsetzungen in der Betreuung sind.
Oder ist Verwahrlosung Ausdruck eines massiven Leidensdrucks und erheblicher Hilfebedürftigkeit der Betroffenen?
Eine Folge von Selbstvernachlässigung und Desorganisation der eigenen Wohnsituation können soziale Isolation und eine ablehnende Haltung durch das direkte soziale Umfeld sein. Viele alltägliche Handlungen werden nicht mehr durchgeführt. Die Betroffenen lehnen häufig, z. B. aus Scham, Hilfsangebote ab.
Dieses Seminar will den Blick für Verhaltensmuster, die zu dieser Situation geführt haben bzw. diese auch weiterhin aufrechterhalten, schärfen. Sie will aber auch auf mögliche Hintergründe und Ursachen verweisen. Gefahrenquellen und Risiken müssen eingeschätzt werden. Grenzen und Möglichkeiten der Hilfe für den Klienten erkannt und das eigene Verhältnis zu Ordnung und Sauberkeit reflektiert werden.

Schwerpunkte

- Recht auf Verwahrlosung im BGB verankert, was bedeutet das für Menschen
in der Teilhabe?
- Welche Veränderungen ergeben sich seit der Einführung des BTHG in der Teilhabe?
- Wann spricht der Gesetzgeber von Verwahrlosung, wie ist diese definiert?
- Verwahrlosung und dissoziales Verhalten als Teil einer pathologischen Symptomatik
- pädagogische Handlungskompetenzen, um der Verwahrlosung in der Teilhabe
zu begegnen
- Verantwortung in der Heilerziehung und Heilpädagogik, um die Selbstbestimmung
zu fördern, ohne den Teilhabeberechtigten zu überfordern
- Selbstbestimmung und Recht auf Verwahrlosung werden hier gemäß des Krankheitsbildes
und in der Rechtsfrage gleichermaßen erörtert

Bemerkungen

Zur Teilnahme berechtigt ist nur eine Person je Anmeldung.
Bitte beachten Sie die Online-Netiquette der DIAkademie.

Technische Ausstattung und Voraussetzung für Online-Kurse
• stabile Internetverbindung
• internetfähiges Endgerät (PC, Laptop, kein Smartphone oder Tablet)
• Kamera (im Gerät eingebaut oder als Webcam)
• Mikrofon oder Headset
• Fragen Sie ggf. bei Ihrer IT-Abteilung nach!

Den Veranstaltungslink erhalten Sie separat per E-Mail an die angegebene E-Mail-Adresse mit ggf. Seminarunterlagen zugesandt.

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037/2024: Das Recht auf Verwahrlosung - im Spannungsfeld zwischen Selbstbestimmung und sozialer Verantwortung

Zielgruppe
Mitarbeitende in sozialen Einrichtungen und Diensten, Interessierte

Termine
12.11.2024

Uhrzeit
09:00 - 16:15 Uhr

Ort
Online

ReferentInnen
Constanze Hall
Dipl.-Psychologin

Leitung /Organisation
Andreas Görlitz / Silke Beyer

Anmeldung
Nutzen Sie unser Angebot unter www.diakademie.de

Informationen
Tel.: 035207 - 843 50

Kursgebühren
170,00 Euro

Kursgebühren für Mitglieder (DAFW)
130,00 Euro

Beschreibung
Gibt es ein Recht auf Verwahrlosung für psychisch kranke und behinderte Menschen? Diese Frage stellt sich in Zeiten, in denen eine umfangreiche gesellschaftliche Teilhabe und eine größtmögliche Selbständigkeit und Autonomie erklärte Zielsetzungen in der Betreuung sind.
Oder ist Verwahrlosung Ausdruck eines massiven Leidensdrucks und erheblicher Hilfebedürftigkeit der Betroffenen?
Eine Folge von Selbstvernachlässigung und Desorganisation der eigenen Wohnsituation können soziale Isolation und eine ablehnende Haltung durch das direkte soziale Umfeld sein. Viele alltägliche Handlungen werden nicht mehr durchgeführt. Die Betroffenen lehnen häufig, z. B. aus Scham, Hilfsangebote ab.
Dieses Seminar will den Blick für Verhaltensmuster, die zu dieser Situation geführt haben bzw. diese auch weiterhin aufrechterhalten, schärfen. Sie will aber auch auf mögliche Hintergründe und Ursachen verweisen. Gefahrenquellen und Risiken müssen eingeschätzt werden. Grenzen und Möglichkeiten der Hilfe für den Klienten erkannt und das eigene Verhältnis zu Ordnung und Sauberkeit reflektiert werden.

Schwerpunkte
- Recht auf Verwahrlosung im BGB verankert, was bedeutet das für Menschen
in der Teilhabe?
- Welche Veränderungen ergeben sich seit der Einführung des BTHG in der Teilhabe?
- Wann spricht der Gesetzgeber von Verwahrlosung, wie ist diese definiert?
- Verwahrlosung und dissoziales Verhalten als Teil einer pathologischen Symptomatik
- pädagogische Handlungskompetenzen, um der Verwahrlosung in der Teilhabe
zu begegnen
- Verantwortung in der Heilerziehung und Heilpädagogik, um die Selbstbestimmung
zu fördern, ohne den Teilhabeberechtigten zu überfordern
- Selbstbestimmung und Recht auf Verwahrlosung werden hier gemäß des Krankheitsbildes
und in der Rechtsfrage gleichermaßen erörtert

Bemerkungen
Zur Teilnahme berechtigt ist nur eine Person je Anmeldung.
Bitte beachten Sie die Online-Netiquette der DIAkademie.

Technische Ausstattung und Voraussetzung für Online-Kurse
• stabile Internetverbindung
• internetfähiges Endgerät (PC, Laptop, kein Smartphone oder Tablet)
• Kamera (im Gerät eingebaut oder als Webcam)
• Mikrofon oder Headset
• Fragen Sie ggf. bei Ihrer IT-Abteilung nach!

Den Veranstaltungslink erhalten Sie separat per E-Mail an die angegebene E-Mail-Adresse mit ggf. Seminarunterlagen zugesandt.

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