Anmeldung

359/2024: Das Kind systemisch beteiligen in (hoch)strittigen Beratungskontexten mit der Best Practice-Methode 'KiTs – Kind im Trennungssystem'

Zielgruppe
Soz.-päd. Fachkräfte aus Beratungsstellen, Hilfen zur Erziehung, Jugendämtern, Mitwirkende an familiengerichtlichen Verfahren, Erzieherinnen und Erzieher sowie Interessierte
Termine
02.09.2024 - 03.09.2024
Uhrzeit
09:00 - 16:15 Uhr
Ort
Diakonische Akademie
für Fort- und Weiterbildung e.V.
Bahnhofstr. 9
01468 Moritzburg

http://www.diakademie.de/kursorte.html

Leitung / Organisation
Andreas Görlitz / Karin Friedrich
ReferentInnen
Daniela Benseddik
KiTs-Modell-Entwicklerin
https://kits-berlin.de
Kursgebühren
Kursgebühren
295,00 Euro

Kursgebühren für Mitglieder (Diakademie)
230,00 Euro

Beschreibung

In (hoch-)strittigen Beratungs-Kontexten (Trennung/ Scheidung, Inobhutnahme etc.) stehen Kinder zumeist in strittiger Art und Weise im Zentrum der Aufmerksamkeit Erwachsener, insbesondere vor dem Hintergrund familiengerichtlicher Verfahren. Die Entwicklung des Kindes, seine heranreifende Persönlichkeit und Identität, werden von einher gehenden Erfahrungen geprägt und häufig beeinträchtigt, vor allem bei chronifizierten Konflikten.
Sie vermuten eine belastende, ggf. gefährdende, Situation und möchten das Kind zu einem Termin einladen. Wie kann es gelingen, das Gespräch so zu gestalten, dass es für ein möglicherweise belastetes Kind ermutigend bzw. entlastend wirken kann?
Der Einsatz der systemisch orientierten Methode ‘KiTs’ kann hierfür dienlich sein. An 2 Präsenztagen erarbeiten Sie sich passend für Ihren Tätigkeits-Bereich ein wirksames Handwerkszeug für Fragestellungen / Anliegen wie:

• mit dem Kind in Kontakt kommen, das Kind sehen, sich auf Augenhöhe und spielerisch einem eventuell schwierigen Thema nähern - was fällt auf?
• Gefährdung / Konfliktfeld des Kindes erkennen (Bedarf eines sicheren Ortes?)
• ohne Befragen des Kindes gemeinsam mit ihm in seine kindliche Welt einsteigen, ihm individuell passende, positive Gefühle und Perspektiven vermitteln - unter Beachtung seines Entwicklungsstandes sowie der erzieherischen Dyaden.
• mit Leichtigkeit und Humor (familiäre) Konfliktlagen für das Kind überschaubarer machen, seine Situation, Ressourcen, Perspektiven gemeinsam herausspielen. Themen erfassen und Unterstützung anbieten, diese kommunizieren zu lernen.
• Symbolisieren / Abbilden von gesicherten und nicht gesicherten Inhalten.
• Gesprächsführung ohne oder mit Co-KollegIn.
• Kommunizieren der Inhalte mit nichtprofessionellen Bezugspersonen.
• Kommunizieren mit professionellen NetzwerkerInnen, bzw. in der Berichtsform.

Weitere Informationen: https://kits-berlin.de/
Seminar-Methoden: Inputs, Gruppenarbeit, Praxisbeispiele, Übungen, Rollenspiele (Umsetzung in praxisbezogenen Fallkonstellationen, unter Beachtung des geeigneten Kommunizierens mit Eltern und Netzwerkpartnern (ggf. Berichtslegung).

Lernergebnisse:
Die Teilnehmenden haben ein Modell für direkte Beteiligung des Kindes kennengelernt und für ihren Tätigkeitsbereich durchdacht.

Die Teilnehmenden haben eigene Ideen entwickelt und sich in Form von Rollenspielen in der pragmatischen Umsetzung geübt. Dabei berücksichtigen sie mögliche Risiken aufgrund von Gegebenheiten und hinterfragen ggf. persönliche, intuitive Einschätzungen, Haltungen, Bewertungen.

Den für Ihren Tätigkeitsschwerpunkt passenden methodischen Handwerkskoffer haben sich die Teilnehmenden zusammengestellt und sind befähigt, diesen in angemessener Art auf ihre jeweilige beratende Praxis zu übertragen.

Schwerpunkte

- Vorstellen der Arbeitsbereiche, Erwartungen und Anliegen der Teilnehmenden
- Kennenlernen des Beteiligungsmodells 'KiTs' - Kind im Trennungssystem per PowerPoint-Präsentation, Rückfragen
- Einen eigenen Fall überdenken (Kleingruppenarbeit) – Ideen und Ansätze für einen Kindertermin entwickeln
- Klären spezieller Fragen wie Kinderschutz, Ausschlusskriterien, Chancen und Risiken
- Persönliche und Team-Ressourcen stärken (Übungen)
- Rollenspiele anhand von mitgebrachten Fallbeispielen. Klären spezieller Fragen wie Kinderschutz, Ausschlusskriterien, Chancen und Risiken
- Was ist wie im eigenen Arbeitsbereich umsetzbar? Rückmelderunde

Bemerkungen

Bitte bringen Sie Anliegen aus Ihrer Praxis ein, nach Möglichkeit unter Zuhilfenahme eines anonymisierten Fallbeispiels einschließlich Genogramm und Zeitlinie der Familien-, Trennungs- bzw. Problemgeschichte.
Klären Sie in Ihrem Team vorab die Bereitschaft und die Ressourcen ab, ob Sie im Co-Team fallbezogen arbeiten können oder nicht.

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359/2024: Das Kind systemisch beteiligen in (hoch)strittigen Beratungskontexten mit der Best Practice-Methode 'KiTs – Kind im Trennungssystem'

Zielgruppe
Soz.-päd. Fachkräfte aus Beratungsstellen, Hilfen zur Erziehung, Jugendämtern, Mitwirkende an familiengerichtlichen Verfahren, Erzieherinnen und Erzieher sowie Interessierte

Termine
02.09.2024 - 03.09.2024

Uhrzeit
09:00 - 16:15 Uhr

Ort
Diakonische Akademie
für Fort- und Weiterbildung e.V.
Bahnhofstr. 9
01468 Moritzburg

ReferentInnen
Daniela Benseddik
KiTs-Modell-Entwicklerin
https://kits-berlin.de

Leitung /Organisation
Andreas Görlitz / Karin Friedrich

Anmeldung
Nutzen Sie unser Angebot unter www.diakademie.de

Informationen
Tel.: 035207 - 843 50

Kursgebühren
295,00 Euro

Kursgebühren für Mitglieder (DAFW)
230,00 Euro

Beschreibung
In (hoch-)strittigen Beratungs-Kontexten (Trennung/ Scheidung, Inobhutnahme etc.) stehen Kinder zumeist in strittiger Art und Weise im Zentrum der Aufmerksamkeit Erwachsener, insbesondere vor dem Hintergrund familiengerichtlicher Verfahren. Die Entwicklung des Kindes, seine heranreifende Persönlichkeit und Identität, werden von einher gehenden Erfahrungen geprägt und häufig beeinträchtigt, vor allem bei chronifizierten Konflikten.
Sie vermuten eine belastende, ggf. gefährdende, Situation und möchten das Kind zu einem Termin einladen. Wie kann es gelingen, das Gespräch so zu gestalten, dass es für ein möglicherweise belastetes Kind ermutigend bzw. entlastend wirken kann?
Der Einsatz der systemisch orientierten Methode ‘KiTs’ kann hierfür dienlich sein. An 2 Präsenztagen erarbeiten Sie sich passend für Ihren Tätigkeits-Bereich ein wirksames Handwerkszeug für Fragestellungen / Anliegen wie:

• mit dem Kind in Kontakt kommen, das Kind sehen, sich auf Augenhöhe und spielerisch einem eventuell schwierigen Thema nähern - was fällt auf?
• Gefährdung / Konfliktfeld des Kindes erkennen (Bedarf eines sicheren Ortes?)
• ohne Befragen des Kindes gemeinsam mit ihm in seine kindliche Welt einsteigen, ihm individuell passende, positive Gefühle und Perspektiven vermitteln - unter Beachtung seines Entwicklungsstandes sowie der erzieherischen Dyaden.
• mit Leichtigkeit und Humor (familiäre) Konfliktlagen für das Kind überschaubarer machen, seine Situation, Ressourcen, Perspektiven gemeinsam herausspielen. Themen erfassen und Unterstützung anbieten, diese kommunizieren zu lernen.
• Symbolisieren / Abbilden von gesicherten und nicht gesicherten Inhalten.
• Gesprächsführung ohne oder mit Co-KollegIn.
• Kommunizieren der Inhalte mit nichtprofessionellen Bezugspersonen.
• Kommunizieren mit professionellen NetzwerkerInnen, bzw. in der Berichtsform.

Weitere Informationen: https://kits-berlin.de/
Seminar-Methoden: Inputs, Gruppenarbeit, Praxisbeispiele, Übungen, Rollenspiele (Umsetzung in praxisbezogenen Fallkonstellationen, unter Beachtung des geeigneten Kommunizierens mit Eltern und Netzwerkpartnern (ggf. Berichtslegung).

Lernergebnisse:
Die Teilnehmenden haben ein Modell für direkte Beteiligung des Kindes kennengelernt und für ihren Tätigkeitsbereich durchdacht.

Die Teilnehmenden haben eigene Ideen entwickelt und sich in Form von Rollenspielen in der pragmatischen Umsetzung geübt. Dabei berücksichtigen sie mögliche Risiken aufgrund von Gegebenheiten und hinterfragen ggf. persönliche, intuitive Einschätzungen, Haltungen, Bewertungen.

Den für Ihren Tätigkeitsschwerpunkt passenden methodischen Handwerkskoffer haben sich die Teilnehmenden zusammengestellt und sind befähigt, diesen in angemessener Art auf ihre jeweilige beratende Praxis zu übertragen.

Schwerpunkte
- Vorstellen der Arbeitsbereiche, Erwartungen und Anliegen der Teilnehmenden
- Kennenlernen des Beteiligungsmodells 'KiTs' - Kind im Trennungssystem per PowerPoint-Präsentation, Rückfragen
- Einen eigenen Fall überdenken (Kleingruppenarbeit) – Ideen und Ansätze für einen Kindertermin entwickeln
- Klären spezieller Fragen wie Kinderschutz, Ausschlusskriterien, Chancen und Risiken
- Persönliche und Team-Ressourcen stärken (Übungen)
- Rollenspiele anhand von mitgebrachten Fallbeispielen. Klären spezieller Fragen wie Kinderschutz, Ausschlusskriterien, Chancen und Risiken
- Was ist wie im eigenen Arbeitsbereich umsetzbar? Rückmelderunde

Bemerkungen
Bitte bringen Sie Anliegen aus Ihrer Praxis ein, nach Möglichkeit unter Zuhilfenahme eines anonymisierten Fallbeispiels einschließlich Genogramm und Zeitlinie der Familien-, Trennungs- bzw. Problemgeschichte.
Klären Sie in Ihrem Team vorab die Bereitschaft und die Ressourcen ab, ob Sie im Co-Team fallbezogen arbeiten können oder nicht.

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