348/2026: Das Bundesteilhabegesetz - gesetzliche Grundlagen/ aktuelle Rechtsprechung
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Beschreibung
Das BTHG hat die Arbeit mit Menschen mit Behinderung auf links gekrempelt, flankiert von wesentlichen Änderungen im Betreuunsrecht: Weg von der Fürsorge, hin zur Selbstbestimmung. Das hat Konsequenzen für die alltägliche Arbeit, die Abschied nehmen muss von so
manchen bewährten Denkmustern und -strukturen, die sich in der Vergangenheit eingeprägt haben.
Dieses Seminar macht deutlich, dass nicht mehr Eingliederung das Ziel der Arbeit sein darf, sondern sich Mitarbeitende an der selbstbestimmten Teilhabe von Menschen mit Behinderung an der Gesellschaft orientieren müssen. Nur so werden Leistungsansprüche der Betroffenen gegenüber den Trägern der Leistungen nach SGB IX nicht gefährdet.
Das Seminar unterstützt Mitarbeitende anhand praktischer Beispiele und ergangener Rechtsprechung in diesem Prozess des Umdenkens, weg vom guten Ziel der Arbeit hin zum sehr guten Ziel.
Lernergebnisse:
Die Teilnehmenden kennen die Grundzüge des Bundesteilhabegesetzes und können das Wissen um Teilhabeleistungen in ihre Arbeit integrieren.
Schwerpunkte
- Wunsch- und Wahlrecht der Menschen mit Behinderung
- Antragserfordernis und Mitwirkung
- Bedarf und Bedarfsermittlung
- Der zuständige Träger
- Stand der Neudefinition des Behinderungsbegriffs
- Überblick über die ICF
- Leistungen der sozialen Teilhabe
- Teilhabe und Teilhabeziele
- Teilhabe an Teilhabegrenzen