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208/2024: Bildungsbegleitung in WfbM und Einrichtungen zur Teilhabe am Arbeitsleben / anderen Anbietern

Zielgruppe
Mitarbeitende in WfbM und Einrichtungen zur Teilhabe am Arbeitsleben / andere Anbieter sowie Interessierte

Termine
13.08.2024

Uhrzeit
9.00 - 16.15 Uhr

Ort
Diakonische Akademie
für Fort- und Weiterbildung e.V.
Bahnhofstr. 9
01468 Moritzburg

ReferentInnen
Michael Borbonus
Erzieher, Heilpädagoge und Sozialtherapeut; Dozent für gFAB, SPZ und andere sozialpädagogische Themen

Leitung /Organisation
Stefan Rau / Karin Friedrich

Anmeldung
Nutzen Sie unser Angebot unter www.diakademie.de

Informationen
Tel.: 035207 - 843 50

Kursgebühren
170,00 Euro

Kursgebühren für Mitglieder (DAFW)
130,00 Euro

Beschreibung
Der Bildungsbegleitung in WfbM kommt eine besondere Bedeutung zu. "Für jeden Teilnehmenden ist ein/-e Bildungsbegleiter/-in als dauerhafte Bezugsperson zu benennen. Der/Die Bildungsbegleiter/-in ist für den Eingliederungs- und Bildungsprozess des Teilnehmenden verantwortlich und trägt vor diesem Hintergrund auch die Verantwortung für die Eingliederungsplanung" (Fachkonzept für das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich der Bundesagentur für Arbeit). So soll die Teilhabe am Arbeitsleben und vermehrt der Zugang/Wechsel für Beschäftigte der WfbM auf den allgemeinen Arbeitsmarkt verbessert werden. Um diese sehr anspruchsvollen und umfangreichen Aufgaben zu bewältigen, braucht es fundiertes, anwendungsbereites Wissen bei allen Mitarbeitenden, die mit der beruflichen Förderung von Menschen mit Behinderung befasst sind.

Doch was bedeutet dies für die konkrete Umsetzung in den Berufsbildungsbereichen? Wer kommt für die Funktion des/der Bildungsbegleiters/Bildungsbegleiterin infrage? Wie gelingt es, den sehr umfassenden Prozess der Bildungsbegleitung gut zu organisieren und durchzuführen? Wie erhält man auf den einzelnen Beschäftigten bezogen diagnostische Erkenntnisse? Wie werden diese Erkenntnisse richtig ausgewertet und welche Konsequenzen haben diese für den Lernprozess? Wie können die Wünsche des Beschäftigten berücksichtigt werden? Wie kann der Prozess der individuellen Bildung gemeinsam mit dem Beschäftigten geplant und evaluiert werden?

Nach dem Besuch dieses Kurses sind die Teilnehmenden in der Lage, Bildungsprozesse, durch die Menschen mit Behinderung berufliche Handlungsfähigkeit erlangen sollen, personenzentriert und unter Anwendung geeigneter didaktischer Elemente zu planen, durchzuführen, auszuwerten und zu dokumentieren. Grundlage ist u.a. die Expertise "Bildungsbegleitung - Unterstützung und Begleitung junger Menschen im Qualifizierungsprozess" des Bundesinstituts für Berufsbildung.

Schwerpunkte
- sozialpolitische Entwicklungen und die Rolle der Bildung in den WfbM
- Anforderungsprofil des Bildungsbegleiters / der Bildungsbegleiterin -
  Abgrenzung zur Tätigkeit der Fach- und Lehrkräfte in Berufsbildungsbereichen
- Einordnung und Abgrenzung Bildungsbegleitung und Jobcoaching
- individuelle Kompetenzanalyse
- binnendifferenzierte, zielorientierte und dialogorientierte Eingliederungsplanung
- Berufsbilder und damit verbundene Anforderungen an die berufliche Bildung in der WfbM
- Besonderheiten in Sachsen durch Anwendung des Standards PRAXISBAUSTEIN
- Stellenwert von (Orientierungs-)Praktika im beruflichen Bildungsprozess
- Ergebniskontrolle der Bildungsprozesse, Dokumentation und Qualitätsentwicklung
- Möglichkeiten der Gestaltung des Übergangs auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
- Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern

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