052/2026: Abschied nehmen gehört zum Leben - Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen mit Behinderungen und psychischen Beeinträchtigungen
|
![]() Kursgebühren Kursgebühren für Mitglieder (DAFW) |
Beschreibung
Zu Beginn steht die Frage: Sterben und trauern Menschen mit Behinderungen anders und wie können diese Themen in den Einrichtungen kommuniziert werden? Die Einbeziehung des gesamten sozialen Umfeldes, von Mitbewohnerinnen, Angehörigen, Kolleginnen und Mitarbeitenden ist hier besonders wünschenswert und hilfreich, wird aber oft nicht gleich mitbedacht.
Sterbende Menschen sind darauf angewiesen, dass Begleitende ihren Willen und ihre Wünsche erforschen, dass diese die oft eingeschränkten verbalen und nonverbalen Signale erkennen und Geborgenheit vermitteln. Es gilt also ein Gespür dafür zu entwickeln, welche Hilfen in diesen Stunden Erleichterung und Sicherheit schaffen. Neben dem Verstehen der Prozesse und dem Wissen um hilfreiches Handeln, geht es vor allem auch um die eigene Haltung zu diesem existenziellen Thema. Einrichtungen brauchen eine gute Vorbereitung, Erfahrungsaustausch und eine Abschiedskultur die von allen mitgetragen wird. Traditionen und Rituale können helfen Trost und Halt zu finden, in Situationen, in denen der Boden unter den Füßen wankt.
Schwerpunkte
- Reflexion der eigenen Erfahrungen
- Begleitung sterbender und trauernder Menschen mit Behinderungen
- Sterbeprozess und Trauerphasenphasen
- Abschieds- und Erinnerungskultur
- einüben von verbalen und nonverbalen Fertigkeiten