250/2017: Vertraute Routine im Wohnalltag von Menschen mit Behinderungen auflockern und ändern - Chance zur Entwicklung oder Überforderung?
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Beschreibung
Menschen mit Behinderungen sind auf feste Abläufe und vertraute Rituale angewiesen, um sich in ihrer Wohnsituation sicher und angstfrei bewegen zu können. Ohne weitere Anregungen und Veränderungen führt diese vertraute Alltagsroutine jedoch letztendlich zum Stillstand und verhindert eine weitere persönliche Entwicklung. Vor allem wenn man bedenkt, dass Menschen mit Behinderungen in ihrer Wohnsituation oft ein ganzes Leben lang betreut werden. Wie viel Routine wird gebraucht und wie viel Veränderung ist notwendig, um Kompetenzen und Selbständigkeit zu erweitern und Zufriedenheit und Erfülltsein herzustellen, ohne Menschen mit Behinderungen dabei zu überfordern oder zu verängstigen?
Schwerpunkte
- Die Bedeutung von festen Abläufen und Ritualen im Wohnalltag von
Menschen mit Behinderungen
- Ungünstige Folgen langjähriger Institutionalisierung
- Erfassen von Motivation, Lernmöglichkeiten und Lernerfahrungen
bei den jeweiligen Menschen mit Behinderungen
- Einführung von Neuerungen
- Umgang mit stereotypen und zwanghaften Verhaltensweisen
- Aspekte des Wohnalltages, die sich für eine Veränderung besonders
eignen
- Die Gestaltung eines anregenden Wohnalltages als Betreuungsaufgabe
zur Vermeidung von Hospitalisierungsphänomenen