319/2020: Krankheitseinsicht und Bewältigungsstrategien - Professioneller Umgang mit Menschen, die keine Krankheitseinsicht haben
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Beschreibung
Mitarbeitende in Einrichtungen der Sozialpsychiatrie stehen oft vor der Situation, dass sie bei Bewohnerinnen und Bewohnern eine Verschlechterung ihrer Erkrankung oder neue psychische Auffälligkeiten feststellen, die Betroffenen selbst oder Angehörige aber diese Einsicht nicht teilen. Oft aber haben die Äußerungsweisen der Erkrankung Auswirkungen auf das Zusammenleben in der Gruppe und auf das Miteinander zwischen den Mitarbeitenden und der betroffenen Person. In diesem Seminar erhalten die Teilnehmenden Kenntnisse über die Entstehung psychischer Erkrankungen, über Bewältigungsstrategien und Behandlunsgmöglichkeiten und werden so in die Lage versetzt, den betroffenen Menschen besser zu verstehen, ihn und Angehörige gut zu beraten und eine mögliche Therapie anzubahnen bzw. den Prozess zu unterstützen. Gleichzeitig lernen die Teilnehmenden, wie sie mit Bewohnerinnen und Bewohnern umgehen können, die keine Krankheitseinsicht zeigen und welche Grenzen dann auch im Umgang gesetzt sind.
Schwerpunkte
- Entstehung einer psychischen Erkrankung, Einsicht in die Krankheit und
Erkennen der Notwendigkeit einer Behandlung
- Etappen der Krankheitsverarbeitung
- Bewältigungsstrategien
- Rolle der Personen, die fachliche Hilfe leisten
- Möglichkeiten und Grenzen im Umgang mit Menschen ohne Krankheitseinsicht