467/2018: Gartentherapie in der sozialen Betreuung
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Kursgebühren Kursgebühren für Mitglieder (DAFW) |
Beschreibung
"Steh auf Nordwind, und komm Südwind, und wehe durch meinen Garten, dass der Duft seiner Gewürze ströme." Hohelied Salomons 4, 12-16
Die Gartentherapie bietet die Möglichkeit, durch gärtnerische Aktivitäten und Sinneserlebnisse das Wohlbefinden und die Gesundheit der Bewohner/Klienten zu erhalten und zu steigern. Biografische Bezüge wecken Erinnerungen. Das Eintauchen in die Welt der Pflanzen, kleine gärtnerische Arbeiten, z. B. an Hochbeeten, die Herstellung und Verkostung eigener Produkte und die Arbeit mit dem Naturmaterial fördern die Wahrnehmung und helfen körperlich und geistig aktiv zu bleiben.
In der Fortbildung werden neben den theoretischen Grundlagen verschiedene Praxisprojekte vorgestellt.
Lernergebnisse:
Die Teilnehmenden kennen die theoretischen Grundlagen der Gartentherapie und nehmen die Gartenanlage als Erweiterung des Lebensraumes für die Bewohner/Klienten wahr. Sie entwickeln Ideen zur Gestaltung des Gartens/der Terrasse. Sie sind in Lage, gartentherapeutische Betreuungsangebote zu planen und durchzuführen.
Schwerpunkte
- Einführung in die Gartentherapie
- Aufbau und Struktur der gartentherapeutischen Arbeit
- Gartentherapie und das Pflegemodell nach Krohwinkel
- Welt der Pflanzen
- Therapiegarten - Hochbeete
- Tee aus dem Garten - Gemüse in der Gartentherapie - Verkostung
- Vorstellung eines Anbauplanes - Anzucht von Gemüse und Sommerblumen
- unterschiedliche Vermehrungsarten
- Praxisprojekte, u.a. Training mit Hülsenfrüchten, Erarbeitung einer gartentherapeutischen
Einheit, Sinnesspaziergang, Herstellung von Kräutersalz, Apfel-Gedächtnistraining,
Aussaatarbeiten mit Bewohnern/Klienten
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Registrierung beruflich Pflegender: Für die Teilnahme erhalten
Sie 8 Fortbildungspunkte. Info und Anmeldung: www.regbp.de
Die Fortbildung ist geeignet als Aufbauseminar für zusätzliche Betreuungskräfte
nach § 43b SGB XI (gemäß der RL nach § 53c SGB XI ehemals § 87b).