581/2018: FASD in der Eingliederungshilfe - Das Chaos gut organisieren
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Beschreibung
Menschen mit FASD (Fetal Alcohol Spectrum Disorder - Fetales Alkoholsyndrom) sind in Einrichtungen der Eingliederungshilfe häufig die Personen, die die vorhandenen Strukturen ungewöhnlich stark fordern. Dies betrifft den Wohnbereich ebenso wie die vielen Möglichkeiten der Beschäftigung zur Teilhabe am Arbeitsleben in Werkstätten der Behindertenhilfe oder auch in tagesstrukturierenden Maßnahmen. Mitunter verführen sie die Profis dazu, ihnen mehr zumuten zu können, als es tatsächlich der Fall ist. Daher macht es Sinn, darüber nachzudenken, wie können Einrichtungen der Eingliederungshilfe sich so organisieren und strukturieren, dass auch Menschen mit FASD davon profitieren. Dies gelingt häufig nur dann, wenn sich das Unterstützungssystem damit auseinandersetzt, welche Sichtweise der einzelne Mensch mit FASD auf die Bedingungen, Gruppen und Konzepte, in der die Betroffenen leben, auch haben.
Dazu können die Referenten Erfahrungen, Ideen und Hilfen zur Verfügung stellen, um zu vermeiden, dass Einrichtungen, die sich diesem Klientel widmen, nicht auch die gleichen Fehler machen müssen, sondern aus dem bereits Erlernten mögliche Konzepte entwickeln, die auf die jeweils eigene Organisation passen könnten. Der Workshop soll eine Ermutigung sein, dass es in Organisationen gut gelingen kann, diese Menschen gut begleiten zu können und das Hilfssystem entsprechend zu professionalisieren.
Schwerpunkte
- Erweiterung der Kenntnisse zum Behinderungsbild FASD
- Hilfreiche Strukturen im Wohn- und Arbeitsbereich
- Notwendige Kompetenzen vom Mitarbeitenden
- Verantwortung von Leitung für passende Rahmenbedingungen
- Verantwortung des Kostenträgers für Menschen mit FASD