496/2017: Expertenstandard Erhaltung und Förderung der Mobilität in der Pflege
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Beschreibung
Sich zu bewegen ist die Voraussetzung für Lebensqualität und Selbstbestimmung. Mobilität und Mobilitätsförderung sind daher zentrale Ziele professioneller Pflege, auch weil Immobilität weitere Probleme wie ein erhöhtes Dekubitus- und Kontrakturrisiko nach sich zieht. Doch wie kann dieses Grundbedürfnis gerade Menschen mit eingeschränkter Mobilität und dementen oder unruhigen Menschen mit hoher Sturzgefährdung ermöglicht werden? Aus (berechtigter) Angst vor Stürzen und Regressforderungen bewegen sich viele dieser Pflegebedürftigen weniger als möglich oder werden an Bewegung gehindert. An dieser Stelle setzt der Expertenstandard Mobilitätsförderung an: Anstelle mobilitätsvermindernder oder freiheitseinschränkender Maßnahmen setzt er auf gezielte Mobilitätsförderung und das Training von Kraft und Balance zur Sturzvermeidung.
Die Mobilitätsförderung stellt damit - unabhängig vom Zeitpunkt des Inkrafttretens des Expertenstandards - einen zentralen Ansatz guter Pflege dar. Sie wird einen wichtigen Schwerpunkt bei Qualitätsprüfungen bilden und als Qualitätsindikator in die neuen Qualitätsdarstellungsvereinbarungen ab 2018 eingehen.
Schwerpunkte
- Mobilität als Voraussetzung für Lebensqualität und Selbstbestimmung
- Einschätzung der Mobilität Pflegebedürftiger
- Mobilität im NBA
- Auswahl von Maßnahmen – Aktivitätskonzepte für die Praxis
- Umsetzung des Expertenstandards in der Pflegedokumentation
- Ausblick auf Mobilität als Qualitätsindikator
- Hinweise zur Erarbeitung des hauseigenen Standards
- Fragen der Teilnehmenden
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Registrierung beruflich Pflegender:
Für die Teilnahme erhalten Sie 8 Fortbildungspunkte.
Info und Anmeldung: www.regbp.de