183/2018: Einführung in die ICF als Grundlage der Förderplanung in der Eingliederungshilfe
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Beschreibung
Die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) wurde im Mai 2001 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verabschiedet. Sie ergänzt insbesondere die Internationale Klassifikation der Krankheiten (ICD).
Während diese als international gültige Sprache für Krankheitsphänomene anerkannt ist, kategorisiert die ICF die individuellen Auswirkungen einer Krankheit einer Person in ihrer spezifischen Lebenssituation und wird so der Lebenswirklichkeit der Menschen gerechter.
Dieses erweiterte Verständnis von Behinderung ist eine der vornehmlichen Leistungen der ICF und gewinnt in den letzten Jahren nicht nur in der Eingliederungshilfe an Bedeutung.
Die ICF und die darin beschriebenen Behinderungen, sozialen Beeinträchtigungen und relevanten Umweltfaktoren als Grundlage der Erstellung des Eingliederungsplans im Eingangsverfahren der WfbM. Gemeinsam mit den dazugehörenden Begrifflichkeiten der ICF wird eine einheitliche Kommunikation über die Beeinträchtigung einer Person ermöglicht. Sowohl das Modell als auch die dazugehörenden Begrifflichkeiten der ICF werden hier ausführlich vorgestellt, da sie die fachliche Grundlage für den Eingliederungsplan nach der WVO und dem Fachkonzept der AfA bilden.
Für die Erstellung eines Individuellen Ausbildungs- und Förderplans mit einem Menschen mit Behinderung ist deren Kenntnis erforderlich.
Schwerpunkte
- Aufbau und Struktur des ICF
- Wichtigkeit biografischer Faktoren des Leistungsempfängers
- Ermittlung und Beachtung von Kontextfaktoren für den einzelnen Menschen
- Aufgaben im Prozess der Teilhabeplanung