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508/2019: Blau und Rosa sind für alle da! Geschlechterbewusstes Handeln in der frühkindlichen Bildung - Kooperation mit dem VETK

Zielgruppe
pädagogische Fachkräfte, Leiter*innen

Termine
06.03.2019 - 07.03.2019

Uhrzeit
09:00-16:15 Uhr

Ort
Diakonsche Akademie für Fort- und Weiterbildung e.V.
im Haus der Diakonie
Paulsenstr. 55-56
12163 Berlin

ReferentInnen
Thomas Kugler und Nello Fragner

Leitung /Organisation
Claudia Siegel /

Anmeldung
Nutzen Sie unser Angebot unter www.diakademie.de

Informationen
Tel.: 030 - 82097 117

Kursgebühren
20,00 Euro

Kursgebühren für Mitglieder (DAFW)
20,00 Euro

Bemerkungen zu den Kosten
Aufgrund einer Förderung zahlen VETK-Mitglieder eine Kursgebühr in Höhe von 20 Euro.

Beschreibung
Kinder erhalten schon früh Botschaften über Mädchensein und Jungesein, die sie in ihr Weltbild einbeziehen. Spielmaterialien, Kleidung und Bücher weisen häufig eine stark vergeschlechtliche Einteilung in Blau und Rosa auf, die Kindern (und Eltern) wenig Spielräume lässt. Teilweise greifen Kinder diese Geschlechterklischees bereits in jungen Jahren auf und orientieren sich an ihnen. Mitunter nehmen sie auch schon selbst aktive Zuweisungen vor, wenn etwa von „Mädchenfarbe“ und „Jungsspiel“ die Rede ist. Solche Geschlechter¬bot¬schaften beinhalten Bewertungen, die Einfluss auf das Selbstbild von Kindern haben und sie in ihren Handlungen beschränken können.

Dieses Seminar ermöglicht den Teilnehmenden eine kritische Auseinandersetzung mit Geschlechterklischees und sensibilisiert für den bewussten Umgang mit Geschlechtervielfalt. Erfahrungsbezogene Übungen unterstützen dabei, die eigene berufliche Rolle zu reflektieren. Die Fachkräfte diskutieren Möglichkeiten, wie Diskriminierung wirksam entgegengetreten werden kann und lernen vielfaltsorientierte Materialien kennen, die für den Einsatz in der Kita geeignet sind. Ausgehend von den Praxiserfahrungen der Teilnehmenden geht es z.B. um folgende Fragen: Wie können wir den Kita-Alltag ausgrenzungsarm und vielfaltsorientiert gestalten? Welche Bilderbücher, Spielmaterialien und Medien können wir einsetzen, in denen vielfältige Geschlechtermodelle vorkommen? Wie können wir Kinder unterstützen und schützen, die sich nicht geschlechterrollenkonform verhalten?

Dieses Seminar findet in Kooperation mit QUEERFORMAT im Rahmen der Initiative „Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt statt.

Schwerpunkte
- Vorstellung eines menschenrechtsbasierten Gerderansatzes
- Klärung von Begrifflichkeiten zu Geschlechtervielfalt und
Genderpädagogik
- Sensibilisierung für Geschlechterverhältnisse (Biografiearbeit)
- Verbesserung der persönlichen Wahrnehmung hinsichtlich
Geschlechtervielfalt
- Einsatz von Bilderbüchern, Spielmaterialien und Medien, in denen
vielfältige Geschlechtermodelle vorkommen
- Möglichkeiten der Unterstützung von Kindern, die sich nicht
geschlechterrollenkonform verhalten
- Integration von Geschlechtergerechtigkeit in die pädagogische Arbeit

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