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332/2018: "Aus Elefanten werden Mücken" - Interkulturelle Kompetenz in der sozialen Arbeit

Zielgruppe
Mitarbeitende aus allen Feldern der sozialen Arbeit

Termine
25.04.2018

Uhrzeit
09:00-16:15 Uhr

Ort
Diakonische Akademie für Fort- und Weiterbildung e.V.
im Haus der Diakonie
Paulsenstr. 55-56
12163 Berlin

ReferentInnen
Fahim Sobat M.A. Soziologie/Kulturwissenschaft
Interkultureller Trainer und Coach für Persönlichkeitsentwicklung

Leitung /Organisation
Claudia Siegel /

Anmeldung
Nutzen Sie unser Angebot unter www.diakademie.de

Informationen
Tel.: 030 - 82097 117

Kursgebühren
90,00 Euro

Kursgebühren für Mitglieder (DAFW)
65,00 Euro

Beschreibung
Die Arbeit mit Menschen aus anderen Kulturen
birgt viele Chancen und Gemeinsamkeiten, auf die wir aufbauen
und voneinander lernen können. Interkulturelle Begegnungen
haben aber auch ein Konfliktpotential,
das es gilt, zu entschärfen. Missverständnisse und Fettnäpfchen
sind dabei vorprogrammiert,
wenn wir nicht genug voneinander wissen. Ungewollt können
dadurch aus „Mücken Elefanten werden“ und es kostet viel
Kraft, Zeit und Ressourcen, die Wogen wieder zu glätten.
Dies kann man durch mehr interkulturelles Wissen und interkulturell kompetentes Handeln vermeiden.
Geflüchtete aus islamisch geprägten Ländern wie
Afghanistan,Syrien, Irak oder Nordafrika stellen uns
vor besonders vielen Fragen. Wie ticken sie eigentlich?
Wie ist ihre Einstellung zu bestimmten Themen wie Kindererziehung, Bildung, Arbeit, Frauen, (weiblichen)
Vorgesetzten, Nähe und Distanz etc.. Worin
unterscheiden sich die Kulturen untereinander? Welche Verhaltensweisen sind auf kulturelle oder religiöse
Hintergründe und welche zum Beispiel auf das Alter, das Geschlecht, die soziale Schicht oder lediglich auf den spezifischen Charakter
des Einzelnen zurückzuführen?
Welchen Deutungs- und Bewertungsmustern von
Fremdverhalten bedienen wir uns eigentlich?
Es sind viele spannende Fragen, die wir über Menschen
aus anderen Kulturen beantwortet wissen möchten.
Im Rahmen dieses Workshops bildet die Vermittlung von Hintergrundwissen über die jeweilige Kultur der Klienten
im Vergleich zu den westlichen Gesellschaften die Grundlage für
eine praxisnahe Interkulturelle Sensibilisierung und Reflexion der Teilnehmenden mit praktischen Übungen und Fallbeispielen.

Schwerpunkte
- Kulturelles Hintergrundwissen von Menschen
aus kollektivistisch geprägten Kulturen -
insbesondere aus islamischen Ländern
(Afghanistan, Syrien, Somalia, Eritrea etc.)
- Reflexion eigener Haltungen und Werte
- Kultursensible Kommunikation und Handlung
für den Berufsalltag
- Erweiterung eigener Deutungsmuster von
Fremdverhalten

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