559/2019: Aufenthalts- und strafrechtliche Hintergründe bei Aufenthaltsbeendigung und drohender Abschiebung
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Beschreibung
Sind alle Möglichkeiten, ein Aufenthaltsrecht in Deutschland zu erhalten, ausgeschöpft bzw. streben Asylsuchende nach negativ abgeschlossenem Asylverfahren keine Klage an, stehen sie vor der Entscheidung, freiwillig in ihr Herkunftsland zurückzugehen, dorthin abgeschoben zu werden oder in der Illegalität zu leben. Auch gegen Nicht-EU-Ausländer*innen, die wegen einer Straftat rechtskräftig verurteilt worden sind, können durch die zuständige Ausländerbehörde unter bestimmten Voraussetzungen Maßnahmen zur Aufenthaltsbeendigung ergriffen werden.
Welche rechtlichen Mittel stehen den Betroffenen bei nicht fristgerechter Ausreise oder bei der zwangsweisen Durchsetzung der Ausreisepflicht noch zur Verfügung? Wie können Beratungsstellen Personen in dieser Lage unterstützen? Wie sollen sich Mitarbeitende in Unterkünften für Geflüchtete im Fall einer Abschiebung verhalten?
Die Fortbildung soll die genannten Begriffe klären, die rechtlichen Grundlagen bei Aufenthaltsbeendigung und drohender Abschiebung darlegen und zur Rechtsicherheit im Umgang mit Betroffenen beitragen.
Schwerpunkte
- Freiwillige Ausreise
- Ausweisung als behördliche Entscheidung
- Einreisesperren
- Ausreisepflicht und Abschiebungsandrohung
- Aufenthaltsbeendigung und Abschiebung
- Abschiebung aus der Strafhaft heraus
- Fallarbeit
Bemerkungen
Sie benötigen als Arbeitsgrundlage einen aktuellen Text des Ausländerrechts. Diesen finden Sie u.a. in der Reihe Beck-Texte. Bitte unbedingt mitbringen!