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428/2019: Ängste erkennen und damit umgehen und Lebensqualität durch Einzelaktivierung verbessern

Zielgruppe
Mitarbeitende in Pflege und Betreuung in Einrichtungen der Altenhilfe

Termine
02.04.2019 - 03.04.2019

Uhrzeit
9:00 - 16:15 Uhr

Ort
Altenpflegeheim "Betesda"
Oelsnitz
Pestalozzistr. 30
08606 Oelsnitz

ReferentInnen
Christiane Dumke, Krankenschwester, Dipl.-Pflegewirtin (FH)

Leitung /Organisation
Ulrike Kaiser /

Anmeldung
Nutzen Sie unser Angebot unter www.diakademie.de

Informationen
Tel.: 035207 - 843 50

Kursgebühren
180,00 Euro

Kursgebühren für Mitglieder (DAFW)
130,00 Euro

Beschreibung
Ängste sind sehr vielschichtig. Sie entstehen u. a. dann, wenn psychische und physische Bedürfnisse eines Menschen oder das Bedürfnis nach Sicherheit akut bedroht sind. Von existentiellen Ängsten spricht man, wenn die Angst in die Lebenswelt von Menschen eingreift. Das ist z. B. bei schwerer Krankheit, Tod oder beim Verlust eines nahestehenden Menschen der Fall. Angst verursacht ein Gefühl der Hilflosigkeit und löst verschiedene Reaktionen aus, die jeder kennt: Erhöhung der Atemfrequenz, des Pulses usw. Die Verhaltensmuster der Betroffenen sind sehr verschieden und stellen Mitarbeitende vor enorme Herausforderungen. Wie sollen sie mit Angst umgehen? Wie gelingt es im angespannten Berufsalltag einen Zugang zu den Betroffenen zu finden und Sicherheit zu geben?
Diesen Fragen gehen die Teilnehmenden im ersten Teil der Fortbildung nach. Im zweiten Teil werden sie sich mit Möglichkeiten der Betreuung und Begleitung beschäftigen. Im Vordergrund steht dabei die Einzelaktivierung für besondere Pflege- und Betreuungssituationen.

Lernergebnisse:
Die Teilnehmenden kennen Ursachen von Ängsten und mögliche Verhaltensweisen. Sie entwickeln eine Haltung, die die Person in den Mittelpunkt stellt. Sie nutzen geeignete Kommunikationsformen und Angebote, um einen Zugang zu Betroffenen zu finden und ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit zu vermitteln.
Sie lernen Maßnahmen zur Einzelaktivierung kennen, die insbesondere bei Bettlägerigkeit, Wahrnehmungsstörungen, psychischen Erkrankungen oder einer fortgeschrittenen Demenz zum Einsatz kommen und können diese in den Praxisalltag integrieren.

Schwerpunkte
- Ängste und deren Ursachen
- Umgang mit Angst im Pflege- und Betreuungsalltag:
Besonderheiten im Verhalten und Umgang damit
- person-zentriertes Arbeiten
- Betreuung konkret: verschiedene Möglichkeiten der Einzelaktivierung
- Fallbesprechungen
- praktische Übungen
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Registrierung beruflich Pflegender: Für die Teilnahme erhalten Sie 10 Fortbildungspunkte. Info und Anmeldung: www.regbp.de
Die Fortbildung ist geeignet als Aufbauseminar für zusätzliche
Betreuungskräfte nach § 43b SGB XI (gemäß der RL nach § 53c SGB XI).

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